Dienstag, 27. August 2013

9 Jahre Kochtopf - da feier ich gerne mit
Aprikosen-Rosmarin-Pannacotta

Die Welt der Foodblogger ist bunt, individuell und unübersichtlich. Eine Bloggerin kümmert sich ganz besonders liebevoll um die Vernetzung und den Zusammenhalt untereinander. Dazu tragen die monatlichen Blogevents bei, wo sie ihren Blog Kochtopf als Plattform für andere Blogger zur Verfügung stellt. Ich durfte dort auch einmal ein Thema, das mir sehr am Herzen liegt, placieren. Bei meinem Blog-Event "Alte Schätzchen" hat mich die große Resonanz sehr überrascht und ich durfte Zorra als sehr engagierte und zuverlässige Partnerin kennenlernen.

9 jahre kochtopfIhre Liebe gehört dem Backen und hier im Speziellen dem Brotbacken. Einmal im Monat veranstaltet Sie den Bread Baking Day, der aktuell in der 62. (!) Auflage läuft. Es fasziniert mich immer wieder, wieviele Blogger sich weltweit (!) daran beteiligen. Zorra hat hier flexibel reagiert und schreibt diese Beiträge in Englisch.

Für mich begründet sich ihr Erfolg auch in den attraktiven alltags-tauglichen Rezepten, von denen sich ihre große Leserschar für die heimische Küche anregen lässt. In ihrem Garten wächst jede Menge Essbares und das kommt regelmäßig auf den Teller und in den Blog.

Seit unfassbaren neun Jahren veröffentlicht Zorra in ihrem virtuellen Reich jeden Tag einen neuen Beitrag. Der neunte Geburtstag muss natürlich gefeiert werden und Zorra plant noch einige Überraschungen dafür. Mich hat es sehr gefreut, dass ich zum Kreis der 9 Blogger gehöre, die Zorra ein Rezept widmen dürfen.

Die Auswahl fiel mir nicht schwer. Ich wollte etwas machen, was zu ihr passt und was ihr schmecken würde. Zorra hat eine kleine Schwäche für Süßes, also widme ich ihr ein Dessert. Nicht irgendein Dessert, nein ein Dessert einer Schweizer Spitzenköchin für eine Schweizer Spitzenbloggerin. Ein Dessert das so richtiges Soulfood ist und das beim Löffeln so ein wohliges Gefühl hinterlässt, wie die virtuelle Begegnung mit Zorra.

Happy birthday, liebe Zorra und mach' einfach so weiter.



Aprikosen-Rosmarin-Pannacotta nach Vreni Giger


6 Portionen

Aprikosen mit Rosmarin:
6 Aprikosen
1 EL Butter
2 EL Zucker
1 Prise Salz
50 ml Weißwein
1 Zweig Rosmarin

Pannacotta:
500 ml Sahne
1 Vanilleschote, aufgeschlitzt und ausgekratzt
70 gr. Zucker
2 Blatt Gelatine in kaltem Wasser eingeweicht

Garnitur:
ein paar frische Himbeeren


Die Aprikosen entsteinen, die Haut abziehen und in Spalten schneiden. Die Butter in einem weiten Topf  
schmelzen und die Aprikosen darin anschwenken. Den Zucker beifügen und schmelzen lassen. Mit dem Weißwein ablöschen, den Rosmarinzweig dazugeben und leicht köcheln lassen, bis die Aprikosen weich sind. In 6 Gläser verteilen und kühl stellen.

Für die Pannacotta die Vanilleschote der Länge nach halbieren und auskratzen. Die Sahne mit dem Vanillemark und den Schoten aufkochen und 20 Minuten leicht köcheln lassen. Danach erst den Zucker zugeben und die Vanilleschoten entfernen. Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen, abtropfen lassen und in die heiße Sahne geben, gut verrühren. 

Die Masse abkühlen lassen, bis sie kalt ist, aber noch nicht fest ist. Vorsichtig über die Aprikosen gießen, das geht am besten über einen Löffelrücken, damit es sich nicht vermischt. Über Nacht abgedeckt in den Kühlschrank stellen.

Am nächsten Tag die Himbeeren halbieren und die Pannacotta damit garnieren. Damit hat man fast schon zwei Desserts in einem. Pannacotta mit Himbeeren und mit Rosmarin-Aprikosen.



Mehr wunderbare Rezepte in dem sehr schönen Kochbuch von Vreni Giger:



16 Kommentare:

  1. Och liebe Dorothée, ob deiner lieben Worte bin ich ganz gerührt! Und mit dem Dessert hast du natürlich einen Volltreffer gelandet! Dankeschön!

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ich wusste das in der ersten Sekunde und Du hast das verdient :-).

      Löschen
  2. Oh, Bushi, das sieht toll aus.....ob da ein Gläschen für mich überbleibt? ;-)

    AntwortenLöschen
  3. mhmmmmM!
    ich hab jetzt schon so oft von einer aprikosen-rosmarin-romanze gelesen, aber mich noch nie getraut das mal zu probieren. muss ich jetzt wirklich mal nachholen!

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Oh ja, das solltest Du wirklich. Ich mag die Kombination von Säure der Aprikosen und Süße der Himbeeren sehr gerne.

      Löschen
  4. Das tönt sehr, sehr fein und ist bestimmt würdig für das 9-jährige!
    Liebe Grüsse aus Zürich,
    Andy

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Danke Dir, lieber Andy und mich macht es immer sehr glücklich, wenn die "swissness" auch in den Kommentaren vertreten ist.

      Löschen
  5. Mmmmh, lecker. So ein Gläschen würde mir jetzt auch schmecken.

    Liebe Grüße
    Nula

    AntwortenLöschen
  6. Das klingt wunderbar! Das sollte ich mir unbedingt für die nächste Einladung merken. Ich hoffe nur, dass ich es mit Agar Agar auch fest genug bekomme...Liebe Grüße Melanie

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ich nehme Agar Agar nicht gerne, weil ich damit keine guten Erfahrungen gemacht habe. Am besten probierst Du es aus. Die Sahne dickt auch schon leicht an, wenn sie so vor sich hinköchelt.

      Löschen
  7. Sieht super in den Gläsern aus. ...und hat Piff.

    Liebe Grüße
    Anna

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Danke Dir, liebe Anna. Es freut mich, daß es Dir gefällt.

      Löschen
  8. Das gefällt mir aber schon sehr gut! Und da es auch noch am Vortag zubereitet wird, ideal für mich- Dessert gibt es nämlich nur wenn Gäste da sind und da ist es toll wenn das schon fertig ist.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ich mache für Einladungen sehr gerne so Glas-Desserts. Man kann es dann einfach fertig aus dem Kühlschrank nehmen.

      Löschen

Was passiert, wenn Du hier einen Kommentar hinterlässt?
1. Ich freue mich darüber.
2. Ich versuche ihn in den nächsten Tagen zu beantworten.
3. Dein Kommentar und Dein Kontakt wird gespeichert. Das ist ein Standard von Blogger, dem Tool, das ich nutze, um diesen Blog zu schreiben.
4. Ich mache sonst nichts. Die Kommentare stehen einfach so unter dem Blog-Beitrag.
5. Wenn Du das nicht willst, nimm' einfach die Finger von der Tastatur.
6. Ich verkaufe keine Daten, ich mache keine Auswertungen damit und ich lösche nichts. Ich lebe ein ganz normales Leben und habe Freude am Kochen und am Teilen meiner Erfahrungen. Für alles andere habe ich keine Zeit, keine Nerven und keine Erfahrung.