Mittwoch, 25. September 2013

Industriedenkmäler im Ruhrgebiet

Bei unserem letzten Aufenthalt im Ruhrgebiet habe ich mich schon für die Industriedenkmäler begeistert. So durften sie natürlich auch bei der Moselreise nicht fehlen.

Es gibt unzählige davon und in unterschiedlichster Ausprägung. Dazu gehören nicht nur die Zechen, sondern auch alte Arbeitersiedlungen oder Halden, wo der nicht benötigte Schutt gesammelt wurde. In den Zechen gibt es sehr liebevoll gestaltete Ausstellungen, die den Alltag der Menschen im Bergbau vorstellen.

Stellvertretend möchte ich Euch drei solcher Industriedenkmäler kurz näher bringen. Ich möchte noch viel mehr davon sehen und erleben und war bestimmt nicht das letzte Mal in der Region. Ach ja, Deutschland ist schön und abwechslungsreich :-).

Zeche Zollverein in Essen
Bedeutend, berühmt und riesengroß - die Zeche Zollverein steht auf der Liste der UNESCO-Welterbe. Es war unser zweiter Besuch und wir haben uns hauptsächlich auf das mittlerweile fertige Ruhrmuseum konzentriert. Absolut sehenswert und toll gemacht!! Wir verprachten einige Stunden dort, es blieb uns auch nichts anderes übrig, da ein heftiges Unwetter über die gesamte Region fegte. Am Vormittag wurde es dunkelschwarz und dann begannen Blitze und heftiger Regen. In der Nähe unseres Hotels hatte der Blitz eingeschlagen und das ganze Viertel hatte danach keinen Internetzugang mehr. Wir konnten auch nicht alles sehen, was wir uns vorgenommen hatten. Also, ein guter Grund wieder zu kommen.






Schiffshebewerk in Waltrop
Ein Schiffshebewerk ist sozusagen ein Aufzug für Schiffe und in Waltrop steht ein besonders attraktives. Es gehört zu dem Museumsverbund LWL, bei dem 8 Industriedenkmäler zusammengeschlossen wurden. Auf den Fotos von Herrn bushcook kommen die Dimensionen gar nicht richtig zum Tragen. Auf dem ganzen Areal kann man spazierengehen und dann aus der Distanz auch bessere Fotos machen. In unserem Fall machte das nicht so richtig Spaß, da sich das Wetter noch nicht beruhigt hatte.





Zeche Zollern in Dortmund
Das "Schloß der Arbeit" kann ebenfalls im LWL-Verbund besichtigt werden. Der Titel ist nicht übertrieben. Die Gebäude sind so schön und mit handwerklichen Elementen ausgestattet. Die Zeche lohnt sich schon aus architektonischen Gründen zu besichtigen. Darüber hinaus gibt es dort noch jede Menge Loks und Arbeitsgeräte zu besichtigen. Auch hier wird in einem Museum der Ruhrgebiets-Alltag sehr plastisch dargestellt.





8 Kommentare:

  1. Vor ein paar Jahren war ich im Ruhrpott. Die Ausstellung in der Zeche Zollverein war eine der besten Ausstellungen, die ich jemals gesehen habe. Und die Villa Hügel hilft zu verstehen, wieso der Ruhrpott so ist, wie er ist.

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    1. Liebe Susi,
      das stimmt ganz genau. Mir hat das auch sehr geholfen den ganzen Ruhrpott besser zu verstehen und kann beides auch nur empfehlen.

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  2. Da kann ich mich nur anschließen, Zeche Zollverein ist einfach nur mit Superlativen zu beschreiben. Das Designmuseum hat mich besonders beeindruckt. Auch in Essen empfehlenswert das Folkwang Museum.

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    1. Freut mich, liebe pe, dass Du es auch schon erlebt hast und so siehst. Ich kann mir gut einen dritten Besuch dort vorstellen.

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  3. Wow, deine Moselreise reicht ja bis in mein heimisches Ruhrgebiet. Tolle <bilder hast du gemacht ich wohne ganz in der Nähe des Schiffshebwerks. Auch die Zeche Zollverein ist nicht weit von uns entfernt..... und wie sah es kulinarisch aus? Warst du in Holger Strombergs Heimatrestaurant? LG Anne

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    1. Danke Dir, für das Kompliment. Ich wäre so gerne gegangen, aber habe erst zu spät gemerkt, dass Sonntags geschlossen ist. Ein anderes Mal klappt es bestimmt. Dafür haben wir andere schöne kulinarische Erlebnisse gehabt. Essen in Essen hast Du ja schon entdeckt und es kommt die nächsten Tage noch ein bisserl mehr aus der Region.

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  4. Ohhh mir ist der Beitrag zur Schote durch die Latten gegangen... da waR <ESSEN IN <ESSEN die kulinarische Adresse. TOLL!

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    1. Haarscharf, aber Du hast es ja gerade noch entdeckt :-)

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