Montag, 2. Dezember 2013

Festliches Weihnachtsmenü ohne Stress: Weißes Lebkuchenmousse mit Glühweinbirnen

Dieses Jahr habe ich mir vorgenommen, Euch ein Weihnachtsmenü vorzustellen, bei dem Ihr stressfrei Gäste bewirten und feiern könnt. Dieses Dessert ist wirklich ein Garant dafür. Es läßt sich ganz wunderbar 2 Tage vor dem großen Ereignis vorbereiten und im großen Moment nimmt man es einfach aus dem Kühlschrank. Na gut, die Birnenhälften müssen noch eingeschnitten und aufgelegt werden. Aber sonst, gibt es wirklich nichts mehr zu tun. Wem das zu langweilig ist, der kann noch ein paar Plätzchen dazu legen.

Das ganze Weihnachtsmenü stelle ich hier vor.




Für 6 Personen

Glühweinbirnen:
3 kleine Birnen
200 ml Rotwein
50 gr. Zucker
1 Zimtstange
1 Prise Muskat
2 Kapseln Kardamom, die Kapsel vorher aufbrechen
1 Piment
3 dünne Scheiben frischen Ingwer
4 Nelken
1 Bio-Zitrone
1 Bio-Orange

Den Rotwein mit Zucker und allen Gewürze in einen weiten Topf geben. Die Birnen halbieren, schälen und das Kernhaus herausschneiden. Schalen und Kernhäuser in den Rotwein geben und alles einmal aufkochen lassen und bei kleiner Hitze ca. 30 Minuten köcheln lassen. Die Schale von Zitrone und Orange abreiben und den Saft auspressen. In den letzten 5 Minuten zugeben und mitköcheln lassen.

Den Glühwein durch ein feines Sieb passieren und die Birnenhälften darin weich kochen. Dies kann zwischen 10 und 20 Minuten dauern, je nach Reifegrad der Früchte, und muss kontrolliert werden. Nach der halben Garzeit die Birnen umdrehen. Den Topf vom Herd nehmen und die Birnen im Sud erkalten lassen.

Die Birnen sollten mindestens am Vortag gekocht werden und einen Tag abgedeckt im Sud liegen. So nehmen sie die Farbe und das Aroma des Glühweins auf. Bitte im Kühlschrank aufbewahren. Vor dem Servieren längs einschneiden, damit sie etwas aufgefächert werden können.


Lebkuchenmousse:
150 gr. weiße Schokolade
1 Blatt Gelatine
1 Ei
1 Eigelb
1 TL Lebkuchengewürz
(oder eine Mischung aus Zimt, Nelken, Piment, Koriander, Kardamom, Ingwer und Macis)
2 EL Rum
200 gr. Sahne

Die weiße Schokolade in sehr feine Späne hacken. Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen.

Das Ei und das Eigelb über einem heißen Wasserbad zu einer hellen, dicklichen Creme aufschlagen. Die Hitze reduzieren und die geriebene Schokolade gut unterrühren. Das Lebkuchengewürz zugeben.

Den Rum erwärmen, die Gelatine gut ausdrücken und im warmen Rum auflösen, zur Schokomasse geben und vermischen. Alles leicht abkühlen lassen.

Die Sahne mit einer Prise Zucker steif schlagen und unter die Schokomasse ziehen. Anschließend in Gläser füllen und für mindestens 3 Stunden kalt stellen. Die Mousse kann bereits bis zu 2 Tage vorher gemacht werden.

Anrichten:
Die Birnenviertel in Fächer schneiden und auf die Mousse legen. Etwas Glühwein darüber gießen und servieren.

Der restliche Glühwein kann erwärmt und dazu getrunken werden.


Damit auch wirklich alles ganz stressfrei abläuft, habe ich eine Einkaufsliste und einen Ablaufplan für das Dessert vorbereitet. Gleich nach dem Klick, stehen Euch die Dokumente zur Verfügung:

Einkaufsliste

Ablaufplan

Die entsprechenden Unterlagen für das gesamte Menü findet Ihr in diesem Beitrag.


Kulinarischer Adventskalender 2013 - Türchen #2 Dieser Beitrag gehört zum 2. Türchen des
Kulinarischen Adventskalenders 2013 von Zorra.


4 Kommentare:

  1. Eine weiße Mousse mit weihnachtlichen Aromen, das gefällt mir. Eine schöne Idee. Wenn du dem Glühwein, mit dem du das Ganze vor dem Servieren nappierst, etwas Glukosesirup bei gibst, wird er sämiger und bildet nicht so eine wässerige Pfütze auf dem Dessert.

    Viele Grüße, Dirk

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Die Idee zu diesem Menü ist es, den Lesern die Möglichkeit zu geben, einmal so etwas vorzubereiten und in Ruhe einen schönen Abend zu erleben. Deshalb finde ich den Glukosesirup hier nicht so sinnvoll. Für das Foto wollte ich ganz bewusst nicht die gesamte Oberfläche mit dem Glühwein füllen und habe Lücken gelassen. Wen das stört, der kann da ganz einfach abhelfen und mehr Flüssigkeit darüber geben, dann gibt es auch keine Pfützen. Für mich kommt auch Geschmack vor Optik und so schmeckt der Glühwein perfekt und die Reste sollen schließlich auch noch getrunken werden.

      Löschen
  2. Weiße Mousse finde ich eh schon sehr besonders und so weihnachtlich gefällt sie mir gerade besonders.
    Liebe Grüße, Christina

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Das freut mich, liebe Christina - vielleicht hat die Mousse ja eine Chance bei Deinem Weihnachtsessen.

      Löschen

Was passiert, wenn Du hier einen Kommentar hinterlässt?
1. Ich freue mich darüber.
2. Ich versuche ihn in den nächsten Tagen zu beantworten.
3. Dein Kommentar und Dein Kontakt wird gespeichert. Das ist ein Standard von Blogger, dem Tool, das ich nutze, um diesen Blog zu schreiben.
4. Ich mache sonst nichts. Die Kommentare stehen einfach so unter dem Blog-Beitrag.
5. Wenn Du das nicht willst, nimm' einfach die Finger von der Tastatur.
6. Ich verkaufe keine Daten, ich mache keine Auswertungen damit und ich lösche nichts. Ich lebe ein ganz normales Leben und habe Freude am Kochen und am Teilen meiner Erfahrungen. Für alles andere habe ich keine Zeit, keine Nerven und keine Erfahrung.