Freitag, 7. März 2014

Und wer spült?

Ob da die NSA ihre Hände im Spiel hatte, war mein erster Gedanke, als ich ein nettes Paket mit einem Kartoffelbrot im Glas und einer Einladung der Firma Henkel zum "stärksten Event des Jahres" in der Kochgarage bekam.

Ungefähr 10 Tage vor Weihnachten fiel meine Spülmaschine aus und der Techniker tauschte erst nach Heilig-Drei-König irgendein Teil aus. Danach lief die Maschine genau dreimal und hatte erneut den identischen Fehler. Auch die Wartezeit bis zum nächsten Techniker-Termin war ähnlich. Auf jeden Fall hatte ich über 8 Wochen Spülen von Hand hinter mir und mein Interesse an Hand-Spülmitteln war sehr hoch.



In der Kochgarage erwartete uns ein sehr nettes und gut gelauntes Team, die schon einiges vorbereitet hatten, damit wir gleich den ersten Hunger mit italienischen, unkomplizierten Häppchen stillen konnten. Mit viel Spaß und Freude versammelten wir uns um die große Koch-Insel und schnippelten, brutzelten und konnten uns auch noch wunderbar unterhalten.



Wie von Zauberhand kamen die Gänge auf den charmanten Oma-Tellern zu den Gästen und wir merkten gar nicht, wie schnell die Zeit verflog. Es war ein amüsanter und bezaubernder Abend bei dem ich nette Blogger-Kollegen und Food-Journalisten aus München kennen lernen konnte.


Die lustige Küchenparty wurde für den Hauptgang und das Dessert an den riesigen Tisch verlegt und uns erwartete ein Vortrag der besonderen Art. André Lampe, ein Physiker mit dem wunderbaren Talent auch komplexe Zusammenhänge einfach und sehr witzig darzustellen, entführte uns in die Welt von Pril.

Nie hätte ich gedacht, dass der Science Slam über ein Spülmittel so viel Spaß macht und ich auch komplexe Zusammenhänge einfach verstehe. Die Fische, äh Tenside, wirken gegen Fett. Das kennen wir schon lange. Aber jetzt sind plötzlich neue Fische da, die schneiden aus den Stärke-Molekülen die Zucker-Moleküle heraus. Zucker ist ganz einfach wasserlöslich und schwupps ist die böse Stärke im Topf gelöst. So fühle ich mich gut vorbereitet für meinen nächsten Maschinen-Crash.


Der krönende Abschluss des Abends war mein erster Cake-Pop. Ich hatte ein bisschen Angst vor ihm, weil er die Form eines Pril-Tropfens hatte. Aber das war völlig unbegründet, er hat richtig gut geschmeckt und wurde aus der hauseigenen Henkel-Confiserie mitgebracht.

Auf dem Nachhause-Weg erinnerte ich mich an meine erste Henkel-Veranstaltung als Schülerin. Im Rahmen des Hauswirtschafts-Unterrichts besuchten wir eine Produktvorstellung von Persil. Vor meinem geistigen Auge sah ich wieder diese im Dunkeln blau leuchtenden Kügelchen, die weißer als weiß waschen. Wissen anschaulich vermitteln, konnten die damals schon gut und es hat sich nichts geändert.

Und so haben die Kollegen den Abend erlebt:
David und Marcel von Schlaraffenwelt

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