Samstag, 20. Februar 2016

Spicypotted Lax
Open Air von Stevan Paul

Für meine Rezension zu Stevan Pauls neuestem Kochbuch "Open Air - Das Festival- & Camping-Kochbuch" bin ich beim Durchblättern sofort bei diesem Rezept für einen eingemachten Lachs hängen geblieben. Zu finden ist es in dem Kapitel Frühstück und das gehört nicht zu meinen Lieblings-Mahlzeiten. Aber, diesen Lachs kann man auch als Mittag- oder Abendessen servieren. Mir gefällt er nicht nur in der Outdoor-Küche sehr gut. Ich kann ihm mir auch sehr gut zum Mitnehmen ins Büro vorstellen. Zumindest ich habe das so gemacht.



Im Original-Rezept wird die ganze Menge Lachs in ein großes Weck-Glas gegeben. Ich wollte es lieber portionieren und mehrere kleine Gläser machen. Das ist mir auch fast gelungen, da es zu einem kleinen Unfall kam, der mir so noch nie passiert ist. Ich habe alles auf drei Gläser aufgeteilt. Bei einem Glas ist während des Einkochens im Backofen der Boden abgeplatzt. Bereits beim Herausheben habe ich mich gewundert, weshalb auf dem Wasser ein Fettfilm zu sehen war. Als ich das Glas angehoben habe, blieb der Boden einfach unten liegen. Er hat sich komplett abgelöst und so musste ich leider alles entsorgen. Die beiden verbliebenen Gläser haben uns entschädigt und für ein feines Mittagessen im Büro gesorgt.




für 2 - 3 Gläser
250 g Butter
Meersalz
300 g Lachsloin
etwas Zitronensaft
3 Zweige Dill
1 daumengroßes Stück Meerrettich
Weißbrot

Den Backofen auf 180 Grad Ober- / Unterhitze vorheizen.

Die Butter in einem kleinen Topf bei mittlerer Temperatur schmelzen und dabei den Schaum abschöpfen. Die Butter leicht salzen. Den Lachs in drei gleichgroße Stücke schneiden, auf beiden Seiten mit Salz und Zitronensaft würzen und in die Gläser legen.

Den Dill von den Stielen zupfen und den Meerrettich reiben. Beides über den Lachsstücken verteilen und mit der flüssigen Butter aufgießen. Das Glas mit Gummiring und Deckel fest verschließen.

In eine passende Auflaufform drei Finger breit kochendes Wasser geben und die Gläser hineinstellen. Alles für 20 Minuten im Ofen garen. Danach die Gläser herausnehmen und auf einem Gitter abkühlen lassen. Dazu passt frisches Weißbrot.





2 Kommentare:

  1. Ich habe meinen Einkaufszettel schon geschrieben, nicht nur für die Zutaten, sondern gleich für das ganze Buch ;)

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  2. Liebe Dorothée,
    das ist aber schade um das Glas, besser um seinen Inhalt, da kann das Glas ja nur schon vorher einen Knacks gehabt haben.
    Aber sei´s drum, das Rezept ist eine wunderbare Kombination und es gefällt mir sehr! Bei den Gläsern handelt es sich vermutlich um eine Halbkonserve, die man im Kühlschrank lagern muss. Steht etwas im Rezept zur Haltbarkeit?

    Liebe Grüße
    Ulrike

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5. Wenn Du das nicht willst, nimm' einfach die Finger von der Tastatur.
6. Ich verkaufe keine Daten, ich mache keine Auswertungen damit und ich lösche nichts. Ich lebe ein ganz normales Leben und habe Freude am Kochen und am Teilen meiner Erfahrungen. Für alles andere habe ich keine Zeit, keine Nerven und keine Erfahrung.