Donnerstag, 19. Oktober 2017

Meeresfrüchtesause im Frischeparadies München

Wenn ich Fisch oder Meeresfrüchte kaufen möchte, dann führt mich mein Weg immer in das Frischeparadies München. Hier bekomme ich alles was ich brauche und in sehr guter Qualität. Genauso gut sortiert ist die Fleischauswahl und die Obst- und Gemüseabteilung. Das sind die drei wichtigen Säulen für mich, gerade wenn ich an Kochbuch-Rezensionen arbeite. Ich kann mir die Rezepte immer sehr frei aussuchen, da ich weiß, dass ich die notwendigen Zutaten im Frischeparadies bekomme. Ich kaufe auch Milchprodukte, Käse, Gewürze, Nüsse, Essig und Olivenöl gerne dort. Das Frischeparadies ist für mich, wie eine sehr gut sortierte Markthalle.

Zu dieser Atmosphäre trägt auch das Marktrestaurant mitten im Raum bei. Dort kann man sich tagsüber mit einer frischen Marktküche verwöhnen lassen. Besonders empfehlenswert sind für mich die Fischgerichte. Zusätzlich gibt es immer wieder Abendtermine, bei denen Gabriel Arendt seine Küchenquickies vorstellt. Er stellt an diesem Abend ein Produkt in den Mittelpunkt und erklärt wie man was am besten verarbeitet und man kann natürlich ausgiebig probieren. Das Ganze kann man sich vorstellen, wie eine praktische Warenkunde mit Verkostung. Wer dazulernen möchte, ist hier bestens aufgehoben. Über die Themen und Termine informiert das Frischeparadies regelmäßig auf der Homepage.

Regelmäßig findet die Meeresfrüchtesause statt. Wer diese üppigen Platten voller Meeresfrüchte aus Frankreich kennt, der wird daran seine große Freude haben. Gleich zu Beginn begrüßt Gabriel die Gäste und serviert eine Meeresfrüchteplatte, die diesen Namen auch verdient. Da ist wirklich alles an Muscheln, Schnecken und Krustentieren dabei, was das Meer so hergibt. Gabriel arbeitet als freier Koch und einem breiteren Publikum als Teilnehmer der ersten Kochsendung "The Taste" bekannt. Als Jäger ist er besonders auf Wild spezialisiert, aber auch bei allen anderen Zutaten hat er umfangreiche Erfahrung.



So sah unser Abendprogramm also aus: eine große Meeresfrüchteplatte, dazu gab es Mayonnaise und Essigschalotten. Den passenden Wein konnte man sich aus drei verschiedenen Weißweinen, einem Rosé und zwei Rotweinen aussuchen.


Das passende Besteck, oder sollte man hier lieber Werkzeug sagen, war eingedeckt. Vor dem Genuss steht schon ein wenig Arbeit, aber das gehört zum Spaß einfach dazu. Wer wenig Erfahrung hat, braucht keine Angst zu haben. Gabriel erklärt alles ganz genau und hilft. Manches funktioniert sogar leichter, als es zuerst aussieht. Die ganze Atmosphäre ist sehr locker und zwanglos und ein großer Stoß Servietten liegt für alle Fälle bereit.



Stück für Stück nimmt man sich von der Platte auf seinen Teller. Dabei empfiehlt es sich mit den rohen Muscheln, wie den Austern, zu beginnen. Danach gibt es keine Reihenfolge, an die man sich halten müsste. Wir haben einfach zuerst die Muscheln und die Schnecken gegessen und dann die Schalentiere.

Fines de Claires-, Belon- und Tsarskaya- Austern
Jakobsmuscheln in der Schale und fangfrisch
Meermandeln
Vongole Veraci
Bulot (Wellhornschnecken)
Bigorneaux Strandschnecken

Bouchon Muscheln
Crevetten
Taschenkrebs
Meerspinne
Hummer
Kaisergranat

In den letzten Wochen wurde die Fischtheke umgebaut und erst vor ein paar Tagen wieder eröffnet. Sehr schön ist sie geworden, mit den handbemalten blauen Fliesen. Sie ist auch länger als vorher und mir erscheint das Angebot noch reichhaltiger.



Neu sind die eigene Theke für frische Räucherfische und die neue Anordnung der Kühlschränke. Es gibt eigene Bereiche z. B. für Kaviar oder TK-Ware. Ich selbst habe noch gar keine Zeit gehabt, mich genau um zu sehen. Das hole ich bei meinem nächsten Besuch nach und bin gespannt, was ich noch entdecken kann.



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