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Sonntag, 14. Februar 2021

fine dining in Niederbayern: Franz Keller und Wolfgang Müller im STOI, Rattenberg

Wenn ich an die Veranstaltung von Lucki Maurer im STOI vom letzten Herbst denke, dann merke ich, wie sehr mir das alles fehlt. Damals war der legendäre Spitzenkoch Franz Keller zu Gast. Er vertritt die gleiche Philosophie, wie Lucki und betreibt im Rheingau einen Bauernhof, wo er Schweine artgerecht züchtet und kulinarische Events veranstaltet. Bereits in den 80ern gehörte er zur Elite der deutschen Köche und wurde mit mehrfach mit Michelinsternen ausgezeichnet. In den 90ern kehrte er der Sternewelt den Rücken und eröffnete die Adlerwirtschaft im Rheingau. Das Restaurant wird heute noch von seinem gleichnamigen Sohn geführt. 

Wir können uns heute noch über diesen wunderbaren Abend, bei herrlichem Wetter, freuen. Das STOI-Team um Lucki Maurer machte wieder einen ganz tollen Job und man konnte jederzeit spüren, mit wieviel Liebe und Begeisterung sie das machen. Franz Keller wurde von seiner Frau, der Sommelière  Astrid Löwenberg und seinem langjährigen Weggefährten, dem Spitzenkoch Wolfgang Müller, unterstützt.

Empfangen wurden wir auf der Terrasse vor dem Haus mit dem Aperitif und kleinen Häppchen vom Grill. Fleisch und Wurst hatte Franz Keller von seinem Falkenhof mitgebracht. Im STOI war schon alles vorbereitet für einen wundervollen Abend mit einem grandiosen Menü und einer ebensolchen Weinbegleitung.







Auster | Maracuja | Gurke | Estragon


Hamatchi | Schwarze Wurzel | Asche | Ponzu | Grapefruit | Miso


Gefrostetes Ei | Maggikraut | Petersilien-Wurzel | Getrockneter Austernsaft | Gugumuck



Kalbsbries „Finkenwerder Style“ | Salatherzen | Hummer | Granatapfel


Kartoffel-Kresse-Suppe mit Rouget Barbet by Wolfgang Müller


Seeteufel-Backerl | Espelette-Püree | Kolbasz | Bohnenkraut | Risina-Bohnen


Sorbet von Limone & Basilikum


Scheiben von Lammhaxerl | Steinpilze | Junges Gemüse by Wolfgang Müller


STOI-Bananensplit 2.0




Aus sehr traurigem Anlass möchte ich diesen Beitrag Thomas Rossmann widmen. Hier, unter dem imposanten Wagyu-Kopf, sind wir gesessen, haben gegessen, getrunken, gelacht und uns gut unterhalten. Unvorstellbar, dass es das letzte Mal war, dass wir uns gesehen haben. 

R.I.P. 



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