Bismillah 2.0
Mit einem arabischen Menü habe ich am 12. Februar 2011 meinen Blog gestartet. Ein Jahresjubiläum wollte ich nicht feiern, aber ich hatte die Idee Blogbeitrag 2.500 besonders zu gestalten. Dafür habe ich das damalige arabische Menü nochmals gekocht.
Als Zwischengericht gab es Jakobsmuschel mit warmen Bulgursalat und Olivencreme. Damit war schon klar, dass es das in dieser Form nicht geben wird. Damals wussten wir nichts von der Gluten-Intoleranz meines Mannes. Heute ist Bulgur aus meiner Küche verbannt, das ist aber überhaupt kein Problem, da Hirse ein mehr als gleichwertiger Ersatz ist. Heute mache ich alles rund um Bulgur oder Couscous mit Hirse und es funktioniert bestens und schmeckt sehr gut.
Sonst habe ich kaum etwas verändert, es sind eher Handgriffe, die sich im Lauf der Jahre verfestigt haben. Geschmeckt hat es uns genauso gut, wie damals und meine Liebe zur orientalischen Küche hat sich auch nicht verändert.
für 4 Personen (Vorspeise)
Wer das Gericht vorbereiten möchte, kann einen Tag vorher die Hirse garen, das Zucchini-Tomaten-Gemüse kochen, die Mandeln rösten und die Olivencreme zubereiten. Alles übersteht im Kühlschrank gut 2 Tage. Dann muss nur noch die Minze geschnitten, der Salat angemacht und die Jakobsmuschel gebraten werden.
Jakobsmuscheln:
4 Jakobsmuscheln
Zimt
Salz
Butterschmalz
Bei den Jakobsmuscheln den seitlichen Muskel entfernen. Das Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen und mit etwas Zimt würzen.
Die Jakobsmuscheln leicht salzen und in dem Butterschmalz auf beiden Seiten braten. Das Fett sollte richtig heiß sein und die Jakobsmuscheln sollten auf der Oberfläche karamellisieren. Das Innere sollte möglichst roh bleiben.
warmer Hirsesalat:
100 gr. Hirse
1 kleine Zucchini
10 Cocktailtomaten
1 Knoblauchzehe
3 EL Mandelstifte
3 Zweige grüne Minze (keine Pfefferminze!)
1/2 Zitrone
Olivenöl
Salz
Zucker
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Die Hirse in einem Gefäß abwiegen, dann in ein Sieb geben und unter kaltem Wasser waschen. Mit der doppelten Menge Wasser in einem Topf aufkochen lassen. Am einfachsten ist es, wieder das Gefäß zu verwenden und zweimal mit Wasser aufzufüllen. Alles zum Kochen bringen, 5 Minuten kochen und dann 10 Minuten quellen lassen. Die Flüssigkeit sollte völlig verschwunden sein.
Die Zucchini längs vierteln und das Kerngehäuse entfernen. Dann in sehr kleine Würfel schneiden. Grundsätzlich gilt, dass bei diesem Salat alle Zutaten möglichst gleich groß sein sollten und die Hirse gibt die Größe vor. Die Tomaten ebenfalls in sehr kleine Würfel schneiden. Die Knoblauchzehe schälen und fein würfeln.
Zucchini und Knoblauch in einen Topf geben und mit Salz und Zucker marinieren. Mindestens 30 Minuten stehen lassen, damit das Gemüse Wasser zieht. Dann Olivenöl in den Topf geben und bei kleiner Hitze und geschlossenem Topfdeckel alles dünsten. Kurz vor Schluss die Tomatenwürfel dazugeben und ebenfalls dünsten. Das Gemüse sollte noch leichten Biss haben und die Zucchini sollten schön grün bleiben. Deshalb darf die Hitze nicht zu groß sein.
Die Mandelstifte in einer trockenen Pfanne goldgelb rösten. Die Minzblätter längs halbieren und dann in feine Streifen schneiden.
Hirse und Gemüse mischen, dabei auch die entstandene Flüssigkeit des Gemüses verwenden.
Die Schale der Zitrone fein abreiben und den Saft auspressen. Den Salat damit und mit Salz, Zucker, Pfeffer und Olivenöl abschmecken.
Kurz vor dem Servieren die Minze und die Mandelstifte untermischen.
Olivencreme:
75 ml Olivenöl
1/2 Zitrone
1 Eigelb
Salz
Zucker
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Die Schale der Zitrone fein abreiben und den Saft auspressen. Alle Zutaten in ein Becherglas geben und mit dem Pürierstab zu einer cremigen Masse mixen. Mit Salz, Zucker und Pfeffer abschmecken.
Anrichten:
Chiliöl
Die Olivencreme auf Tellern ausstreichen. Den Hirsesalat darauf anrichten. Die Jakobsmuschel auf den Salat legen und das Chiliöl rundherum auf den Teller träufeln.
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