Freitag, 31. Oktober 2025

fine dining in München: Nathalie Leblond im Les Deux

Es wurde endlich mal wieder Zeit, ins Les Deux zu gehen. Dieses Restaurant in der Münchner Altstadt gehört inzwischen schon zu den Institutionen der Spitzenrestaurants und ist mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet. 

Die Küchenchefs haben öfters gewechselt, aber der Inhaber und Maitre Fabrice Kieffer ist immer da, um die Gäste charmant zu umsorgen. Ihm zur Seite steht das Team um Natalie und Vincent Leblond. Natalie ist eine der etablierten Spitzenköchinnen in München und Vincent, ihr Ehemann, kümmert sich als Restaurantleiter und Sommelier um die Gäste. Das ist eine perfekte Kombination.

(Besuch vom 26.09.2025)

Besuch vom 5. August 2024 (Brasserie) - Küchenchefin Nathalie Leblond

Besuch vom 8. April 2024 - Küchenchefin Nathalie Leblond

Besuch von 22. April 2023 (Brasserie) - Küchenchefin Nathalie Leblond

Besuch vom 28. Oktober 2022 - Küchenchef Nathalie Leblond und Gregor Goncharov

Besuch vom 12. September 2022 - Küchenchef Nathalie Leblond und Gregor Goncharov

Besuch vom 17. November 2017 - Küchenchef Johann Rappenglück

Besuch vom 13. September 2014 - Küchenchef Johann Rappenglück





Windbeutel Gruyere

Fingerfood

Geräucherte Tomaten | Cantaloupe Melone | Anchovis | Ziegenmilch


Gyoza | Huhn | Mais

Hausgemachte Brotvariation | Aufstrich


Hamachi
Koshihikari Reis | Reineclaude | Weißer Rettich


Jisselmeer Zander
Erbse | Ingwer | Pinienkerne | Lime Leaf


Bretonischer Hummer
Steinpilz | Nektarine | Sherry


Impérial Taube
Kirsche | Bohnenkraut | Graupe

Himbeer | Schokolade


Mieze Schindler Erdbeere
Weiße Felchlin Schokolade Opus Blanc | Grüner Shiso | Ananas

Pralinenauswahl

Petits Fours

Donnerstag, 30. Oktober 2025

Krustenbraten vom Schwein mit Gemüse-Erdäpfel-Eintopf

Im neuen Kochbuch Signatures - Österreichs junge Spitzenköche (JRE) vom Matthaes Verlag werden Gerichte von Spitzenköchen Österreichs vorgestellt. Als ich nach Rezepten gesucht habe, das ich für meine Rezension ausprobieren könnte, bin ich sofort bei diesem wunderbaren bodenständigen Gericht hängen geblieben. Ja, auch das kann Spitzenküche sein, wenn man hochwertige Zutaten nimmt und mit so viel Liebe zum Handwerk kocht, wie Jeremias Riezler.

Sein Hotel und sein Restaurant sind im Kleinwalsertal. Außerdem züchtet er dort auch Schweine und schlachtet eines im Jahr. Dann versteht man, wie kostbar so ein Schweinebraten ist und wie selten er ihn zubereitet. Die Zubereitung ist nicht schwierig, sie braucht nur Zeit. Aber ein Schritt nach dem anderen ist total schlüssig und sorgt dafür, dass am Schluss ein köstliches Gericht auf dem Tisch steht.

An einer Stelle musste ich etwas tricksen, da ich glutenfrei kochen muss. Also gab es ein glutenfreies Bier und dem fehlt etwas die geschmackliche Tiefe und Süße, wie es ein Dunkles hat. Beim nächsten Mal wurde ich dafür lieber einen Weißburgunder oder Silvaner nehmen.

Ansonsten hoffe ich sehr, dass wir es bald schaffen Jeremias zu besuchen. Persönlich kennengelernt haben wir ihn bereits letztes Jahr auf dem Genussfestival von Johannes Selmayer auf dem Huberhof in Airischwand.

Meine Rezension des Kochbuchs Signatures - Österreichs junge Spitzenköche (JRE) ist hier zu finden: Link.


für 4 Personen

800 gr. Schweinbauch mit Schwarte
Salz
2 Zwiebeln
4 Karotten
2 Pastinaken
1 Lauch
1 Knoblauchknolle
1 Bund Thymian
2 EL Butterschmalz
500 ml Fleischbrühe
10 kleine Kartoffeln
500 ml dunkles Bier
1 TL schwarzer Pfeffer
1 TL Kümmel
1 Bund Petersilie

Die Schwarte des Schweinebauchs in Würfel mit ca. 1 x 1 cm Kantenlänge einschneiden. Die Schwarte soll bis in die Fettschicht eingeschnitten werden. Den Schweinebauch auf der Oberseite mit Salz einreiben. Dabei das Salz auch in die Schnittflächen einarbeiten. Die Unterseite wird nicht gesalzen.

Die Zwiebeln schälen und grob würfeln. Die Karotten und die Pastinaken ebenfalls schälen und größere Stücke schneiden. Ideal ist der "energetische Schnitt". Den Lauch in daumendicke Scheiben schneiden. Die Knoblauchknolle quer halbieren. Den Thymian bereitlegen.

Den Backofen auf 150 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.

Das Butterschmalz in einem Bräter erhitzen und das Gemüse darin goldgelb anschwitzen. Knoblauch und Thymian dazugeben und etwa 2 Minuten mitbraten. Alles leicht salzen. Mit der Fleischbrühe aufgießen.

Den vorbereiteten Schweinebauch mit der Schwarte nach unten auf das Gemüse legen. Den Bräter (ohne ihn abzudecken) für 3 Stunden in den Backofen geben. Ungefähr alle halbe Stunde den Schweinebauch herausheben, das Gemüse wenden und ihn dann zurück in den Bräter geben.

In der Zwischenzeit die Kartoffeln über Salzwasser ca. 30 Minuten dämpfen und auskühlen lassen. Die kalten Kartoffeln längs halbieren.

Zum Ende der Garzeit den Bräter aus dem Ofen nehmen und den Schweinebauch herausheben. Die Kartoffeln unter das Gemüse mischen und mit Bier aufgießen. Kümmel und Pfeffer mahlen und die Unterseite des Bratens damit einreiben. Den Braten wieder, mit der Schwarte nach oben, auf das Gemüse setzen und den Bräter erneut für 30 Minuten in den Ofen geben.

In der Zwischenzeit die Petersilienblätter abzupfen und in feine Streifen schneiden.

Danach den Oberflächengrill einschalten. Die Schwarte sollte ungefähr 12 - 15 cm Abstand zum heißen Grill haben. Zuerst für 8 Minuten grillen. Die Schwarte sollte aufpoppen. Danach muss der Braten genau beobachtet werden, damit er gut aufpoppt, aber nicht verbrennt. Sobald die Schwarte schön knusprig ist, den Bräter herausnehmen.

Gemüse und Bratensaft mit Salz abschmecken und die Petersilie einrühren. Etwas für die Deko aufheben. Den Braten auf ein Schneidebrett legen und in Scheiben schneiden. Das geht am einfachsten, wenn man dies an den bereits eingeschnittenen Stellen tut.



Eine Inspiration aus:






Mittwoch, 29. Oktober 2025

Saibling "in Saor"

"In Saor" ist in Italien eine sehr klassische Zubereitung für Sardinen. Im Kochbuch Signatures - Österreichs junge Spitzenköche (JRE) verwendet Thomas Gruber eine Reinanke. Das ist ein Fisch, der in Österreich nahezu allgegenwärtig ist und auch im schönen Wörthersee in Kärnten schwimmt. Bei uns ist er nur sehr schwer zu bekommen, das ist aber kein Problem, da er zu den Salmoniden zählt und somit gut mit Saibling oder Forelle ersetzt werden kann.

Mir hat die Grundidee sehr gut gefallen, dass auch die Bauchlappen für das fertige Gericht verwendet werden. Das Gleiche gilt für die Zutaten in der Saor-Marinade. Auch sie werden serviert. Die Anrichtweise ist etwas schwer zu erkennen, spiegelt aber die Idee wieder, alles zu verwenden und damit einen "Fisch" zu komplettieren.

Im Originalrezept werden winzige Gurken mit Blüte verwendet. Das sieht hübscher aus, als meine Kombination aus Gurkenwürfeln und Kapuzinerkresseblüten, tut dem Geschmack aber keinen Abbruch.

Es ist schon etwas aufwändig die unterschiedlichen Komponenten herzustellen, aber mir hat es unglaublich viel Spaß gemacht, dieses Gericht zu kochen. Man muss sich nur etwas Zeit nehmen und Stück für Stück die einzelnen Bestandteile umzusetzen. Auch das Anrichten braucht Zeit. Dafür bekommt man ein optisch sehr schönes Gericht, das auch ganz fantastisch schmeckt.

Meine Rezension des Kochbuchs Signatures - Österreichs junge Spitzenköche (JRE) ist hier zu finden: Link.



für 2 Personen

Saibling:
2 Saiblingsfilets mit Haut
grobes Meersalz

1 mittlere weiße Zwiebel
4 Lorbeerblätter
1 TL schwarze Pfefferkörner
2 TL Sultaninen
2 TL Pinienkerne
1 Schuss Olivenöl
Salz
150 ml Weißweinessig
150 ml Fischfond
5 EL Zucker
Fenchelpollen

Die Zwiebel schälen und in feine Ringe schneiden. Die Lorbeerblätter am Rand etwas einreißen. In einem weiten Topf das Olivenöl erhitzen und Zwiebel, Lorbeer, Pfeffer, Sultaninen und Pinienkerne anschwitzen, leicht salzen. Sie sollten keine Farbe nehmen. Mit dem Essig ablöschen und dem Fischfond aufgiessen. Alles leicht aufkochen lassen, den Zucker dazugeben und dann vom Herd nehmen. Den Sud auf Raumtemperatur abkühlen lassen.

Die Saiblingsfilets auf Gräten kontrollieren und ggf. entfernen. Anschließend das grobe Meersalz in einen passenden Behälter geben. Die Saiblingsfilets mit der Hautseite nach unten einlegen und mit einer weiteren Salzschicht bedecken. Für 10 Minuten beizen. Danach kalt abspülen und mit Küchenpapier trocken tupfen und erneut in in eine passende Schale legen und mit dem abgekühlten Sud übergiesen. Abgedeckt über Nacht in den Kühlschrank stellen.

Am nächsten Tag die Fischfilets aus dem Sud holen und abtropfen lassen. Die Haut sorgfältig entfernen und die Bauchlappen abschneiden. Das Fischfleisch der Bauchlappen sehr fein würfeln. Einige Pinienkerne aus der Marinade holen und mit dem Messer zerdrücken. 

Das Tatar mit den Pinienkernen und den Fenchelpollen abschmecken.

Das Fischfilet in der Form eines halben Fisches auf den Teller legen und den "Körper" mit dem Tatar auffüllen. Das Tatar mit Zwiebelringen dekorieren.


Gurkensauce:
1/3 einer Salatgurke und die Reste der Gurkenwürfel, die zum Anrichten benötigt werden
1 TL Olivenöl
Zitronenabrieb
Salz
schwarzer Pfeffer aus der Mühle

Die Gurke entsaften und das Olivenöl dazugeben. Mit dem Zauberstab montieren und mit Zitronenabrieb, Salz und Pfeffer abschmecken. Bis zum Anrichten kaltstellen.

Die Gurkensauce angießen.


Fenchelmayo und Fenchelöl:
2 Fenchel mit viel Grün
1 sehr großer Bund Bronzefenchel
200 ml Rapsöl
1 Eigelb
1 TL Dijonsenf
1/2 Zitrone
Salz

Das Grün des Fenchels in sehr feine Streifen schneiden. Vom Bronzefenchel die zarten Stiele abzupfen. Alles mit dem Rapsöl in den Thermomix geben. Die Menge sollte ungefähr so viel sein, dass der Behälter zu einem Viertel gefüllt ist. Alles sehr fein mixen und durch ein sehr feines Passiersieb streichen.

In ein Bechergefäss Eigelb, Senf und den Saft der halben Zitrone geben. Vom Fenchelöl zwei EL für das spätere Anrichten abnehmen. Mit dem Zauberstab die Zutaten im Bechergefäss aufmixen und das Fenchelöl portionsweise dazugeben und zu einer Mayonnaise montieren. Mit Salz abschmecken. Die Mayo in eine Spritzflasche füllen. 

Den zweiten Teil der Fisch-Silhouette mit Tupfen der Mayo auf den Teller spritzen.

Das restliche Fenchelöl auf den Gurkensud tröpfeln.


Zum Anrichten bereitstellen:
Saiblingstatar
Fenchelpollen
Pinienkerne, Sultaninen und Zwiebelringe aus dem Sud
Gurkenwürfel - ein breiter Ring einer Gurke
Fenchelpollen
Blüten der Kapuzinerkresse

Pinienkerne, Sultaninen und Zwiebelringe aus dem Sud in einem Sieb abtropfen lassen.

Die Bauchlappen der Saiblingsfilets in sehr feine Würfel schneiden. Einige Pinienkerne mit dem Messer zerdrücken. Das Tatar mit den Pinienkernen und den Pollen abschmecken.

Die Gurke ungeschält rundum vom Kernhaus abschneiden und dann in kleine Würfel schneiden.

Die Blütenblätter der Kapuzinerkresse abzupfen.

Den Körper der zweiten Fischhälfte mit Gurkenwürfel, Pinienkernen, Sultaninen, Fenchelpollen, Blüten und Saiblingskaviar auffüllen.


Anrichten - Zusammenfassung:

Das Fischfilet in Form eines halben Fisches auf den Teller legen und mit dem Tatar ausfüllen. Das Tatar mit Zwiebelringen dekorieren.

Die Mayonnaise, ebenfalls in Form eines halben Fisches, auftupfen. Diese Hälfte mit Gurken, Sultaninen, Pinienkernen, Pollen, Blüten und Kaviar auffüllen.

Den Gurkensud angießen und das Fenchelöl hineintropfen.


how to (oder vernünftiger Ablauf, bis der Teller vor den Gästen steht):
1. Den Sud für den Saibling kochen und abkühlen lassen
2. Den Saibling mit Salz marinieren und dann in den Sud einlegen und über Nacht kaltstellen.
3. Das Fenchelöl herstellen und abtropfen lassen.
4. Mit dem Fenchelöl die Mayonnaise machen.
5. Die Gurkensauce herstellen.
6. Die Gurke in kleine Würfel schneiden. Die Kapuzinerkresseblüten abzupfen.
7. Den Saibling aus der Marinade heben und Zwiebelringe, Pinienkerne, Rosinen getrennt abtropfen lassen.
8. Die Bauchlappen des Saiblings abtrennen. Das Tatar fertigstellen.
9. Für die Deko Saiblingskavier und Fenchelpollen bereitstellen.
10. Das Saiblingsfilet in "Fischform" auf den Teller legen und mit dem Tatar auffüllen.
11. Mit der Fenchelmayo die zweite Hälfte der Fischform auf den Teller tupfen.
12. Den "fischigen" Teil der Fischform mit Zwiebelringen dekorieren.
13. Die zweite Hälfte der Fischform mit der Fenchelmayo in Tupfen auf dem Teller skizzieren.
14. Die zweite Hälfte der Fischform mit Gurkenwürfel, Pinienkernen, Sultaninen, Blüten, Pollen und Kavier auslegen.
15. Die Gurkensauce angießen.
16. Das Fenchelöl auf die Gurkensauce tröpfeln.
17. Schnell servieren.




Eine Inspiration aus:





Dienstag, 28. Oktober 2025

Rezension: Signatures - Österreichs junge Spitzenköche (JRE)

Österreich ist für kulinarisch interessierte Menschen immer eine Reise wert. Wir sind gerne dort und schätzen die enge Verbindung von Köchen und Produzenten, aufgrund der kurzen Wege und des hohen Qualitätsbewusstseins. Mit diesen Gedanken im Kopf habe ich mich auf das Kochbuch Signatures - Österreichs junge Spitzenköche (JRE) sehr gefreut.

Die Jeunes Restaurateurs sind eine europaweite Vereinigung junger Spitzenköche, mit dem Ziel sich gegenseitig zu unterstützen. In Österreich sind über 40 Mitglieder aktiv. Diese hohe Dichte zeigt, welches kulinarische Potential in Österreich steckt und dieses Buch macht sofort Lust hinzufahren um tolle Restaurants zu entdecken.



Anstelle eines Inhaltsverzeichnisses gibt es eine Reiseroute, die die Lage aller 42 Restaurants aufzeigt und zu einer ausgiebigen Reise von Vorarlberg über Tirol, Salzburg, Oberösterreich, Steiermark, Kärnten, Burgenland und Niederösterreich bis Wien verbindet. Jedes dieser Bundesländer wäre schon eine eigene Genussregion. Der Gesamtblick, den das Buch ermöglicht, ist etwas ganz Besonderes. Es ist mehr als nur ein Kochbuch oder ein kulinarischer Reiseführer.

Zu jedem Küchenchef und seinem Restaurant gibt es ein sehr stimmungsvolles Portrait in Wort und Bild. Ich schätze mich sehr glücklich, dass ich bereits ein paar dieser Orte besucht habe und die Beschreibungen als sehr treffend und nachvollziehbar empfinde. 

Die Vorstellung eines Kochs wäre unvollständig, ohne ein Rezept eines seiner Gerichte. Die Vielfalt der unterschiedlichen Küchenstile ist sehr beeindruckend. Von traditionell bis modern und eine Kombination aus beidem ist vorhanden. Dem wollte ich Rechnung tragen und habe mich für zwei sehr unterschiedliche Gerichte entschieden, die ich ausprobiert habe.

Der Krustenbraten lässt sich am heimischen Herd sehr gut umsetzen. Dieses Rezept kann durchaus ein Hobbykoch mit weniger Erfahrung nachkochen. Bei dem Fisch sieht das schon anders aus, da sollte man eher ein ambitionierter Hobbykoch sein. Auf diesem Niveau sind die meisten der 42 Rezepte im Buch. Es sollte immer beachtet werden, dass es sich um Restaurant-Rezepte handelt und hier ganz andere Mengen produziert werden. Es braucht etwas Erfahrung und Mut die Mengen oder die Zutaten anzupassen. 

Beispielsweise habe ich die Hälfte des Fisches verwendet und für den Gurkensud erschien mir eine Gurke zuviel. Hierfür habe ich nur 1/3 Gurke verwendet und das hat sehr gut gepasst. Angerichtet wird der Fisch mit Gurkenblüten und einer winzigen Frucht daran. Das ist sogar für mich kaum zu bekommen und ich habe das einfach mit Würfeln von der Gurke und Blüten der Kapuzinerkresse ersetzt. Viele der Gerichte bestehen aus einer Vielzahl von Komponenten. Es ist durchaus sinnvoll nur einzelne Komponenten auszuprobieren und ein bewährtes Gericht damit aufzuwerten.

Im Anhang finden sich noch eine Liste mit den Adressen der Restaurants und ein alphabetisches Rezeptverzeichnis.


Saibling "in Saor"
von Thomas Gruber
Restaurant Seespitz, Velden
Krustenbraten vom Schwein mit 
Gemüse-Erdäpfel-Eintopf
Jeremias Riezler
Restaurant Walserstuba, Riezlern



















Fazit:
Signatures - Österreichs junge Spitzenköche (JRE) ist ein sehr inspirierendes Buch und macht Laune die kulinarische Vielfalt Österreichs zu entdecken. Es ist Kochbuch und Reiseführer zu gleich. Die Umsetzung der Gerichte am heimischen Herd ist möglich, erfordert aber Erfahrung als ambitionierter Hobbykoch.

Eine große Sammlung mit Kochbuch-Rezensionen ist hier zu finden.


Diese vorgestellten Restaurants und Köche haben wir bereits besucht:

Sonntag, 26. Oktober 2025

fine dining in München: Franzi und Andi Schweiger im Schweiger2 One Table Restaurant

Es war ein bisserl wie in alten Zeiten, als Franzi und Andi Schweiger ihre Kochschule im Münchner Franzosenviertel, zum One Table Restaurant machten. Als wir die beiden vor über 10 Jahren kennengelernt haben. Damals betrieben sie mit viel Herzblut das Restaurant showroom und wurden nach kurzer Zeit mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet. Andi kochte die pikanten Gänge des Menüs und Franzi übernahm den Service und die Weinbegleitung. Danach wurde gewechselt und Franzi bereitete das Dessert für die Gäste vor und Andi war für den Service zuständig. So ergänzten sich die beiden perfekt.

Im Laufe der Jahre wurde der Garten von Franzis Eltern in Rosenheim immer wichtiger und sorgte für starke Einflüsse beim Menü. Egal, ob Kochkurs, Küchenparty oder Menü, immer kamen viele Zutaten aus dem Garten. So war es auch beim One Table Restaurant. Die kleine Gästeschar erlebte einen wunderbaren und sehr entspannten Abend mit viel Nähe zu den Gastgebern. Für mich bleibt es immer etwas Besonderes, der Küche so nahe über die Schultern schauen zu können. Und ich freue mich schon auf weitere Abende, die kommen werden.


(Besuch vom 19.09.2025)

Besuch vom 17. Mai 2025 - Küchenparty Kochprofi Revival mit Andi Schweiger, Frank Oehler und Mike Süsser

Besuch vom 14. Oktober 2023 - Küchenparty - Küchenchef: Andi Schweiger

Besuch vom 12. Oktober 2019 - Küchenparty - Küchenchef: Andi Schweiger

Besuch vom 27. April 2019 - Gastkoch: Guiseppe Messina

Besuch vom 4. Mai 2018 (Kaffeerösterei Dinzler) - Gastkoch: Andi Schweiger

Besuch vom 10. November 2017 - Küchenparty - Küchenchef: Andi Schweiger

Besuch vom 23. Juni 2017 - Küchenparty wine & dine - Küchenchef: Andi Schweiger

Besuch vom 14. Februar 2017 - Küchenchef: Andi Schweiger

Besuch vom 8. April 2015 (Showroom) - Küchenchef: Andi Schaidhauf

Besuch vom 14. November 2014 (Winzerdinner Potzinger) - Küchenchef: Andreas Schaidhauf

Besuch vom 27. September 2014 (Kochkurs) - Küchenchef: Andi Schweiger

Besuch vom 11. Juni 2014 (Showroom) - Küchenchef: Andi Schweiger

Besuch vom 3. April 2014 - Kochbuch-Präsentation "Vegetarisch mit Leidenschaft - Küchenchef Andi Schweiger

Besuch vom 7. September 2013 (Eröffnung Kochschule) - Küchenchef: Andi Schweiger

Besuch vom 23.August 2013 Einmach-Event mit Franzi Schweiger

Besuch vom 12. September 2011 (Showroom) - Küchenchef: Andi Schweiger



Fingerfood zum Auftakt

Wildfanggarnele mit Lauch



Jakobsmuschel-Ceviche | rote Zwiebel | Gurke




Vitello Tonnato - Schweiger2-Style



Seeteufel | Mangold | fermentierte Radieschen
Senf | Speck | Tomate




Rehrücken | Sellerie | Spitzkraut
Holunderbeeren | Rosenheimer Birne



"Franzis Zwetschgendatschi"