Sonntag, 15. Juni 2025

#Bismillah 2.0 - Mandarinensorbet

Von den Zitrusfrüchten sind mir die Mandarinen am liebsten. Vermutlich hat mich das damals bewogen ein Mandarinensorbet als Break in meinem orientalischen Menü zu servieren. Dies war am 12. Februar 2011 mein erster Blogbeitrag.

Nun stehe ich vor Beitrag 2.500 und fand es reizvoll das alte Menü nochmals zu kochen. Zeitlich war ich spät dran und habe, eher durch Zufall, in einem türkischen Supermarkt noch Mandarinen bekommen. Falls das nicht geklappt hätte, hätte ich ein Orangensorbet gemacht. Aber so war es mir lieber und ich habe genauso zubereitet, wie damals. 

Uns hat es sehr gut geschmeckt und wunderbar zum neu gekochten orientalischen Menü gepasst.



je nach Größe 8 - 12 Mandarinen - der Saft sollte 500 ml ergeben
50 gr. Zucker
1 Prise Salz
Zimt gemahlen
1/2 Blatt Gelatine
ein paar Blätter Minze
Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen.

Die Mandarinen frisch auspressen und 500 ml Saft in eine große, beschichtete Pfanne geben. Zucker und Salz darin verrühren und alles einmal aufkochen lassen. Die Flüssigkeit kurz köcheln lassen und die ausgedrückte Gelatine darin auflösen.

Die Pfanne zur Seite stellen und die Flüssigkeit abkühlen lassen. Dann mit Zimt würzen und abschmecken.

Das Sorbet in der Eismaschine gefrieren lassen und ein Vorratsgefäss abfüllen. So kann das Sorbet 1 - 2 Tage vorher vorbereitet und im Tiefkühler aufbewahrt werden. Vor dem Servieren rechtzeitig herausnehmen, damit man Nocken abstechen kann.

Das Sorbet mit Minzblättern garnieren.



Samstag, 14. Juni 2025

#Bismillah 2.0 - Jakobsmuschel, warmer Hirsesalat, Olivencreme

Bismillah 2.0

Mit einem arabischen Menü habe ich am 12. Februar 2011 meinen Blog gestartet. Ein Jahresjubiläum wollte ich nicht feiern, aber ich hatte die Idee Blogbeitrag 2.500 besonders zu gestalten. Dafür habe ich das damalige arabische Menü nochmals gekocht. 

Als Zwischengericht gab es Jakobsmuschel mit warmen Bulgursalat und Olivencreme. Damit war schon klar, dass es das in dieser Form nicht geben wird. Damals wussten wir nichts von der Gluten-Intoleranz meines Mannes. Heute ist Bulgur aus meiner Küche verbannt, das ist aber überhaupt kein Problem, da Hirse ein mehr als gleichwertiger Ersatz ist. Heute mache ich alles rund um Bulgur oder Couscous mit Hirse und es funktioniert bestens und schmeckt sehr gut.

Sonst habe ich kaum etwas verändert, es sind eher Handgriffe, die sich im Lauf der Jahre verfestigt haben. Geschmeckt hat es uns genauso gut, wie damals und meine Liebe zur orientalischen Küche hat sich auch nicht verändert.



für 4 Personen (Vorspeise)

Wer das Gericht vorbereiten möchte, kann einen Tag vorher die Hirse garen, das Zucchini-Tomaten-Gemüse kochen, die Mandeln rösten und die Olivencreme zubereiten. Alles übersteht im Kühlschrank gut 2 Tage. Dann muss nur noch die Minze geschnitten, der Salat angemacht und die Jakobsmuschel gebraten werden.

Jakobsmuscheln:
4 Jakobsmuscheln
Zimt
Salz
Butterschmalz

Bei den Jakobsmuscheln den seitlichen Muskel entfernen. Das Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen und mit etwas Zimt würzen.

Die Jakobsmuscheln leicht salzen und in dem Butterschmalz auf beiden Seiten braten. Das Fett sollte richtig heiß sein und die Jakobsmuscheln sollten auf der Oberfläche karamellisieren. Das Innere sollte möglichst roh bleiben. 

warmer Hirsesalat:
100 gr. Hirse
1 kleine Zucchini
10 Cocktailtomaten
1 Knoblauchzehe
3 EL Mandelstifte
3 Zweige grüne Minze (keine Pfefferminze!)
1/2 Zitrone
Olivenöl
Salz
Zucker
schwarzer Pfeffer aus der Mühle

Die Hirse in einem Gefäß abwiegen, dann in ein Sieb geben und unter kaltem Wasser waschen. Mit der doppelten Menge Wasser in einem Topf aufkochen lassen. Am einfachsten ist es, wieder das Gefäß zu verwenden und zweimal mit Wasser aufzufüllen. Alles zum Kochen bringen, 5 Minuten kochen und dann 10 Minuten quellen lassen. Die Flüssigkeit sollte völlig verschwunden sein.

Die Zucchini längs vierteln und das Kerngehäuse entfernen. Dann in sehr kleine Würfel schneiden. Grundsätzlich gilt, dass bei diesem Salat alle Zutaten möglichst gleich groß sein sollten und die Hirse gibt die Größe vor. Die Tomaten ebenfalls in sehr kleine Würfel schneiden. Die Knoblauchzehe schälen und fein würfeln.

Zucchini und Knoblauch in einen Topf geben und mit Salz und Zucker marinieren. Mindestens 30 Minuten stehen lassen, damit das Gemüse Wasser zieht. Dann Olivenöl in den Topf geben und bei kleiner Hitze und geschlossenem Topfdeckel alles dünsten. Kurz vor Schluss die Tomatenwürfel dazugeben und ebenfalls dünsten. Das Gemüse sollte noch leichten Biss haben und die Zucchini sollten schön grün bleiben. Deshalb darf die Hitze nicht zu groß sein.

Die Mandelstifte in einer trockenen Pfanne goldgelb rösten. Die Minzblätter längs halbieren und dann in feine Streifen schneiden.

Hirse und Gemüse mischen, dabei auch die entstandene Flüssigkeit des Gemüses verwenden. 

Die Schale der Zitrone fein abreiben und den Saft auspressen. Den Salat damit und mit Salz, Zucker, Pfeffer und Olivenöl abschmecken. 

Kurz vor dem Servieren die Minze und die Mandelstifte untermischen.

Olivencreme:
75 ml Olivenöl
1/2 Zitrone
1 Eigelb
Salz
Zucker
schwarzer Pfeffer aus der Mühle

Die Schale der Zitrone fein abreiben und den Saft auspressen. Alle Zutaten in ein Becherglas geben und mit dem Pürierstab zu einer cremigen Masse mixen. Mit Salz, Zucker und Pfeffer abschmecken.

Anrichten:
Chiliöl

Die Olivencreme auf Tellern ausstreichen. Den Hirsesalat darauf anrichten. Die Jakobsmuschel auf den Salat legen und das Chiliöl rundherum auf den Teller träufeln.














Freitag, 13. Juni 2025

#Bismillah 2.0 - Mezze mit Sellerie-Oliven-Salat mit Granatapfel, Käseröllchen, Rote-Bete-Salat, arabischem Blumenkohl, Gewürz-Karotten, gefüllten Mangoldblättern und Salat aus Mangold-Stielen

Mezze ist so ein großartiger Start in ein Menü, dass alle Gänge danach fast keine Chance mehr haben zu glänzen. Ich liebe die orientalische Küche und wenn man etwas davon lernen sollte, dann ist es Mezze. Im Orient werden diese kleinen Köstlichkeiten jeden Tag zubereitet. Dann muss man nur wenige davon machen und eigentlich nur auffüllen, was leer gegessen ist. 

So hat jeder Haushalt immer eine große Auswahl von Köstlichkeiten bereit, falls unangekündigter Besuch kommt. Nichts wäre schlimmer, wenn ein Gast das Haus betritt und man kann keine große Auswahl anbieten. Das widerspricht den Regeln der Gastfreundschaft.

Nicht zu vergessen, dass die orientalischen Länder hohe Temperaturen und nicht überall die elektrischen Kühlmöglichkeiten haben. Mezze sind robust, halten mehrere Tage und schmecken auch bei hohen Temperaturen. Auch das gefüllt mir sehr gut.

Als ich meinen Blog vor über 14 Jahren gestartet habe, habe ich nicht geahnt wo die Reise hingeht. Aber, es war eine sehr schöne Reise und anlässlich meines Blogbeitrags Nummer 2.500 wollte ich das orientalische Menü von damals nachkochen. Alle Gerichte sind vegetarisch und fast alle vegan. Ersetzt werden müssten lediglich die Füllung (Käse und Ei) von den Käseröllchen und der Joghurt bei der Sauce des arabischen Blumenkohls.

Hier ist die Vorspeise.

Bismillah vom 12. Februar 2011 und Mezze vom 12. Februar 2011

Bismillah 2.0 vom 12. Juni 2025 




























































































































































#Bismillah 2.0 - Sellerie-Oliven-Salat mit Granatapfel

Sellerie ist ein Gemüse, das nicht geliebt wird. Meist landet es als Geschmacksträger für Brühen im Topf. Das ist schade, denn man kann wirklich geschmackvolle Gerichte daraus machen. Ich möchte einfach mal an Selleriepüree und Waldorfsalat erinnern. Hier möchte ich ein Rezept aus der orientalischen Küche vorstellen, dass zu jeder Mezze-Auswahl gut passt und eine Variation ergibt.

Zum ersten Mal habe ich dieses Gericht vor 14 Jahren präsentiert, als ich meinen Blog mit einem orientalischen Menü eröffnet habe. Zum Jubiläum von 2.500 Blogbeiträgen wollte ich das Menü nochmals zeigen und es aktualisieren.

Bismillah vom 12. Februar 2011 und Mezze vom 12. Februar 2011

Bismillah 2.0 vom 12. Juni 2025 und Mezze vom 13. Juni 2025



1 sehr kleiner Sellerie oder ein halber
Salz
Zucker
Olivenöl
3 EL schwarze Oliven
Granatapfelkerne
1/2 Zitrone
schwarzer Pfeffer aus der Mühle

Den Sellerie schälen und in feine Julienne-Streifen hobeln. In einen Topf geben und mit Zucker und Salz mindestens für 30 Minuten marinieren.

In der Zwischenzeit die Oliven entkernen und fein hacken. Die Granatapfelkerne auslösen. Es werden nicht alle gebraucht, den Rest anderweitig verwenden. Die Schale der Zitrone fein abreiben und den Saft auspressen.

Olivenöl zum Sellerie geben und alles, mit geschlossenem Topfdeckel, bei kleiner Hitze bissfest dünsten. Dann auskühlen lassen und mit Zitronenschale, -saft, Salz, Zucker und Pfeffer abschmecken.

Soweit kann man den Salat 1 - 2 Tage vorher vorbereiten. Auch die gehackten Oliven und die ausgelösten Granatapfelkerne können vorbereitet werden.

Kurz vor dem Servieren, Oliven mit dem Sellerie mischen und nochmals abschmecken. Den Salat anrichten und mit den Granatapfelkernen bestreuen.




#Bismillah 2.0 - Käseröllchen

Zum ersten Mal habe ich dieses Gericht vor 14 Jahren präsentiert, als ich meinen Blog mit einem orientalischen Menü eröffnet habe. Zum Jubiläum von 2.500 Blogbeiträgen wollte ich das Menü nochmals zeigen und es aktualisieren.

Bismillah vom 12. Februar 2011 und Mezze vom 12. Februar 2011

Bismillah 2.0 vom 12. Juni 2025 und Mezze vom 13. Juni 2025

Es ist wirklich ewig her, dass ich diese Röllchen gemacht habe und hatte schon vergessen, wie köstlich sie sind. Gerade die Kombi mit den drei Käsesorten, geräuchertem Paprika und Muskat ergibt so einen tollen Geschmack. Das Salz im Rezept habe ich nicht vergessen, es ist nicht nötig.

Mein Mann darf sie leider nicht essen und das ist auch der Grund, weshalb es solche Gerichte bei uns nicht mehr gibt. Diesmal habe ich für ihn eine Alternative gemacht und dazu einfach glutenfreie Baguettescheiben in der Pfanne geröstet, mit der Käsecreme bestrichen und im Ofen überbacken. Ich glaube ich mache die Röllchen und das Baguette jetzt doch immer wieder einmal.




200 gr. Yufka-Teig-Dreiecke
(üblicherweise gibt es in türkischen Supermärkten 360 gr.-Pakete - 
evtl. doppelte Käsemenge machen)
100 gr. Greyerzer Käse
100 gr. Feta
50 gr. Bergkäse
1 Ei
geräuchertes Paprikapulver
Muskatnuss
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Rapsöl zum Frittieren

Die drei Käsesorten sehr fein schneiden und in ein hohes Bechergefäß geben. Alles mit dem Ei vermischen und mit dem Pürierstab zu einer dicken Creme mixen.

Mit geräuchertem Paprikapulver, Muskatnuss und schwarzem Pfeffer pikant abschmecken.

Die Käsecreme kann einen Tag vorher zubereitet und im Kühlschrank aufbewahrt werden. Vor dem Verarbeiten sollte man sie ein paar Stunden vorher herausnehmen, damit sie weicher wird.

Das Yufkadreieck an der breiten Seite mit ca. 1 EL der Käsecreme bestreichen. Dann die beiden Längsseiten links und rechts ca. 1,5 cm breit einschlagen und aufrollen. Das kleine Dreieck am Schluss mit kaltem Wasser einstreichen und fertig aufrollen. So verkleben die Rollen und er Käse kann beim Frittieren nicht auslaufen.

Die fertigen Röllchen sollten frisch frittiert werden. Alternativ kann man sie auch einfrieren und dann gefroren frittieren.

Ausreichend Rapsöl erhitzen (ich mache das gerne in einem Wok) und die Käseröllchen darin goldgelb frittieren. Dazu regelmäßig wenden, bzw. mit heißem Öl übergiessen.





#Bismillah 2.0 - Rote-Bete-Salat

Rote Bete ist für viele noch immer ein Angstgegner, dabei kann das Gemüse nun wirklich nichts dafür, wenn es schlecht zubereitet wurde. Bereits vor vielen Jahren habe ich mich damit angefreundet und inzwischen bereite ich sie sehr gerne zu.

Mittlerweile habe ich sogar eine große Rezeptsammlung zur Roten Bete veröffentlicht. Der aktuelle Stand umfasst 45 Rezepte und ein Grundrezept, wie man sie im Ofen gart und dann weiterverarbeiten kann. Wer das einmal so gemacht hat, wird sie nie wieder in Wasser garen. 

Link zur Rezeptsammlung #rotebeteglück

Zum ersten Mal habe ich dieses Gericht vor 14 Jahren präsentiert, als ich meinen Blog mit einem orientalischen Menü eröffnet habe. Zum Jubiläum von 2.500 Blogbeiträgen wollte ich das Menü nochmals zeigen und es aktualisieren.

Bismillah vom 12. Februar 2011 und Mezze vom 12. Februar 2011

Bismillah 2.0 vom 12. Juni 2025 und Mezze vom 13. Juni 2025



3 mittelgroße Rote Bete Knollen
Salz
Zucker
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
3 kleine Schalotten
ein kleines Stück Weißkraut - den Rest für einen Salat verwenden
5 Zweige Thymian
3 EL Himbeeressig
etwas Zitronensaft
Olivenöl

Den Backofen auf 200 Grad Ober- / Unterhitze vorheizen.

Aus Salz, Zucker, Pfeffer und Olivenöl ein cremige Paste rühren. Die Rote Bete damit einstreichen und jede Knolle auf ein Stück Alufolie legen, einwickeln und in eine Auflaufform legen. Alles für 90 Minuten im Ofen garen.

Die Rote Bete herausnehmen, aus der Alufolie wickeln und auskühlen lassen. Danach schälen und in Vierteln schneiden. Die Viertel dann in feine Scheiben schneiden.

Den Thymian von den Zweigen zupfen. Die Schalotten schälen und fein würfeln. Alles mit der Roten Bete mischen.

Aus Himbeeressig, Salz, Zucker, Pfeffer und Olivenöl ein Dressing rühren und die Rote Bete damit anmachen. Der Salat sollte mindestens eine Stunde durchziehen und vor dem Anrichten nochmals abgeschmeckt werden.

Das Weißkraut fein hobeln.

Zum Anrichten die Rote Bete in eine Schüssel geben und mit dem Weißkraut bestreuen.

Der Rote-Bete-Salat und das Weißkraut können 1 - 2 Tage vorher vorbereitet und getrennt aufbewahrt werden.





#Bismillah 2.0 - arabischer Blumenkohl

Diese Vorspeise ist schnell gemacht und lässt sich wunderbar vorbereiten. Das Zerteilen des Blumenkopfs in kleine Röschen kann man 2 - 3 Tage vorher erledigen, genauso, wie man die Sauce vorbereiten kann.

Zum Servieren muss der Blumenkohl nur kurz frittiert werden. Dann kann man ihn schon mit der Sauce servieren. Die Sauce besteht so ziemlich aus den gleichen Zutaten, wie man Hummus macht. Falls man also einen Rest hat, kann man ihn gut mit gegarten Kichererbsen zu Hummus pürieren.

Zum ersten Mal habe ich dieses Gericht vor 14 Jahren präsentiert, als ich meinen Blog mit einem orientalischen Menü eröffnet habe. Zum Jubiläum von 2.500 Blogbeiträgen wollte ich das Menü nochmals zeigen und es aktualisieren.

Bismillah vom 12. Februar 2011 und Mezze vom 12. Februar 2011

Bismillah 2.0 vom 12. Juni 2025 und Mezze vom 13. Juni 2025




Blumenkohl:
1 kleiner Kopf Blumenkohl
Salz
Zucker
Rapsöl zum Frittieren

Den Blumenkohl in kleine Röschen zerteilen. Die Stiele kann man schälen und für ein anderes Gericht verwenden (Püree, Salat, Gemüse). Die Röschen mit Salz und Zucker marinieren und ziehen lassen. Vor dem Frittieren in einem Sieb gut abtropfen lassen.

Reichlich Rapsöl in einem Wok erhitzen und die Röschen darin portionsweise goldgelb frittieren. Einen Teller mit Küchenkrepp auslegen und die Röschen abtropfen lassen, leicht salzen.


Sauce:
1 gr. EL Tahina
1 Zitrone
200 gr. Joghurt 10 %
Salz
2 Knoblauchzehen

Knoblauch schälen und klein schneiden. Dann mit Salz bestreuen und mit der breiten Seite des Messers zu einer feinen Paste verreiben. Die Schale der Zitronen fein abreiben und den Saft auspressen. Alle Zutaten gut verrühren und abschmecken.


Anrichten:
etwas Petersilie, fein geschnitten

Den Blumenkohl in eine Schüssel geben, mit der Sauce bedecken und mit Petersilie bestreuen.





#Bismillah 2.0 - Gewürz-Karotten

In Marokko werden Karotten sehr gerne mit dem Aroma von Orangenblüten kombiniert. Dafür gibt es Orangenblütenwasser, das man online bestellen oder ganz einach in einer Apotheke kaufen kann. Alternativ kann man auch mit Zitronensaft abschmecken.

Ungewöhnlich ist auch die Kombination von grüner Paprika und Karotten, so wie bei diesem Gemüse. Zusammen ergibt sich ein schöner würziger Geschmack. Außerdem kann man es gut 2 - 3 Tage vorher vorbereiten.

Zum ersten Mal habe ich dieses Gericht vor 14 Jahren präsentiert, als ich meinen Blog mit einem orientalischen Menü eröffnet habe. Zum Jubiläum von 2.500 Blogbeiträgen wollte ich das Menü nochmals zeigen und es aktualisieren.

Bismillah vom 12. Februar 2011 und Mezze vom 12. Februar 2011

Bismillah 2.0 vom 12. Juni 2025 und Mezze vom 13. Juni 2025




3 Karotten
1/2 grüne Paprikaschote
Salz
Zucker
Olivenöl
2 kleine getrocknete Chili
1 Lorbeerblatt
3 Pimentkörner
2 ganze Kardamomkapseln
Orangenblütenwasser oder Zitronensaft

Die Karotten schälen und in feine Scheiben schneiden, mit Salz und Zucker in einem Topf marinieren und etwas stehen lassen. 

Die Paprikaschote in die Segmente teilen, entkernen und in dünne, kurze Streifen schneiden. Ebenfalls mit Salz und Zucker marinieren und ziehen lassen.

Olivenöl und die Gewürze zu den Karotten geben und bei kleiner Hitze und geschlossenem Deckel bissfest dünsten. Darauf achten, dass sich die Karotten nicht anlegen.

Die Paprikaschoten gegen Ende der Garzeit in den Topf geben und kurz mitdünsten lassen.

Das Gemüse etwas abkühlen lassen und mit Orangenblütenwasser (bzw. Zitronensaft), Salz und Zucker abschmecken.





#Bismillah 2.0 - gefüllte Mangoldblätter

Dieses Gericht ist in Kombination mit dem Salat aus Mangold-Stielen zu sehen. So wird der Mangold optimal verwertet. Als ich es früher kochte, gab es nicht diese hübschen bunten Mangoldstiele. Es wurde nur der Mangold mit den breiten weißen Stielen angeboten. Deshalb habe ich sehr gerne wieder ausprobiert und das Ergebnis ist optisch auch attraktiver.

Im Originalrezept werden die Blätter mit Reis gefüllt. Ich hatte noch eine größere Portion gekochte Hirse übrig und habe mich entschlossen, diese zu verwenden. Beides ist möglich und schmeckt auch sehr gut.

Noch ein kleiner Tipp:
der Sud, in dem die Mangoldblätter gekocht werden ist sehr schmackhaft. Den gab es noch als kleine Suppe dazu.

Zum ersten Mal habe ich dieses Gericht vor 14 Jahren präsentiert, als ich meinen Blog mit einem orientalischen Menü eröffnet habe. Zum Jubiläum von 2.500 Blogbeiträgen wollte ich das Menü nochmals zeigen und es aktualisieren.

Bismillah vom 12. Februar 2011 und Mezze vom 12. Februar 2011

Bismillah 2.0 vom 12. Juni 2025 und Mezze vom 13. Juni 2025





ca. 20 Mangoldblätter
1 Frühlingszwiebel
1 kleiner Bund Petersilie
5 Stiele grüne Minze
3 Zitronen
150 gr. Basmatireis oder Hirse
50 gr. gegarte, abgetropfte Kichererbsen
50 ml Olivenöl
Salz
Prise Zucker
schwarzer Pfeffer aus der Mühle

Blätter von dem Stielen trennen, dabei auch v-förmig in das Blatt schneiden, um den breiten Teil der Stiele noch zu entfernen. Die Stiele für das Rezept Salat aus Mangold-Stielen verwenden.

Die Blätter in Salzwasser zwei bis drei Minuten blanchieren und dann in kaltem Wasser abschrecken. Abgießen und etwas abtropfen lassen. Auf der Arbeitsfläche ausbreiten und trocknen lassen.

Die Frühlingszwiebel schräg in feine Ringe schneiden. Die Blätter der Petersilie und der Minze abzupfen und in feine Streifen schneiden. Etwas von den Kräutern für die Deko zur Seite stellen. Die Schale der Zitronen fein abreiben und den Saft auspressen.

Basmatireis bzw. Hirse garen und abkühlen lassen. Kichererbsen, Frühlingszwiebel, Kräuter, Zitronenschale, jeweils die Hälfte von Zitronensaft und Olivenöl in einer Schüssel mischen. Alles mit Salz, Zucker und Pfeffer abschmecken.

Bei den Mangoldblättern die restliche Feuchtigkeit mit Küchenkrepp abtupfen. Auf jedes Blatt etwa einen TL der Füllung geben. Die Seiten links und rechts ausklappen und dann die Blätter zu einem Päckchen rollen. Dicht an dicht in einen Topf geben und mit einem Teller abdecken. Eine kleine Schüssel mit Wasser füllen und auf den Teller stellen, damit er beschwert wird.

Das restliche Öl mit dem restlichen Zitronensaft und mit Wasser mischen und vorsichtig, am Rand des Tellers, in den Topf geben. Mit Wasser auffüllen, bis es 5 cm über dem Teller steht. Den Topf mit einem Deckel abdecken und die Flüssigkeit zum Kochen bringen. Danach bei kleiner Hitze etwa 60 Minuten garen.

Die gefüllten Mangoldblätter können 2 bis 3 Tage vorher zubereitet werden. Die Garflüssigkeit kann als Suppe verwendet werden.

Zum Servieren, die Mangoldblätter in eine Schüssel oder auf einen Teller geben und mit den restlichen Kräutern garnieren.





#Bismillah 2.0 - Salat aus Mangold-Stielen

Dieser Salat ist die beste "Resteverwertung", wenn man gefüllte Mangoldblätter machen möchte. Da werden die Stiele einfach nicht gebraucht und so sind die beiden Gerichte die perfekte Ergänzung. Früher habe ich ihn immer mit weißen Stielen gemacht, da es damals keine bunten Mangoldblätter zu kaufen gab. Heute ist das anders und die bunten Stiele sind viel attraktiver. 

Ansonsten ist der Salat schnell gemacht und kann auch 2 - 3 Tage vorher vorbereitet werden. 

Zum ersten Mal habe ich dieses Gericht vor 14 Jahren präsentiert, als ich meinen Blog mit einem orientalischen Menü eröffnet habe. Zum Jubiläum von 2.500 Blogbeiträgen wollte ich das Menü nochmals zeigen und es aktualisieren.

Bismillah vom 12. Februar 2011 und Mezze vom 12. Februar 2011

Bismillah 2.0 vom 12. Juni 2025 und Mezze vom 13. Juni 2025




ca. 20 Mangoldstiele
1 Zitrone
5 frische Datteln
1/2 Bund Petersilie
1/2 Bund grüne Minze
50 ml Olivenöl
Salz

Die Blätter von den Mangoldstielen schneiden und für gefüllte Mangoldblätter verwenden. Die Stiele in feine Streifen schneiden. Die Schale der Zitrone fein abreiben und den Saft auspressen. Den restlichen Zitronenhälften nochmals halbieren.

In kochendem Salzwasser, dem man die restlichen Zitronen dazugegeben hat, bissfest blanchieren und in Eiswasser abschrecken. Anschließend abgießen und abtropfen lassen.

Die Blätter von Petersilie und Minze abzupfen und in feine Streifen schneiden.

Die Datteln entkernen und fein würfeln. 

Mangoldstiele mit den Datteln vermischen. Zitronensaft und Olivenöl verrühren und zum Salat geben. Mit Salz und Zucker abschmecken.

Den Salat anrichten und mit den Kräuterstreifen bestreuen.