Jeden Sommer freue ich mich immer viel mehr über die Gurken, als über die Tomaten. Und es hat mich viel Überredungskunst gekostet, den Bürogärtner zu bewegen auch Gurken anzubauen. Anfangs war er nicht begeistert von der Idee, weil der Bürogarten für Gurken nicht geeignet sei. Trotzdem gelang es ihm wunderbare Gurken zu ernten.
Für Gurken habe ich so ein paar Standard-Rezepte, die schnell gehen und alltagstauglich sind. Ein Hauptgrund, weshalb ich mich entschlossen habe das Menü "Pack die Badehose ein!" aus Eschi Fieges Kochbuch Mittagstisch leidenschaftlich vegetarisch zu kochen, war diese Vorspeise mit Gurke. Wer die Rezension nachlesen möchte, findet sie hinter diesem Link.
Anfangs war ich etwas skeptisch wegen dem gelben Sushi-Rettich, aber der passt wirklich ganz ausgezeichnet dazu. In die Sauce kommen auch noch frischer und eingelegter Ingwer. Auch diesen habe ich vorher noch nie in einem Gericht verwendet und kann es sehr empfehlen.
Natürlich könnte man die Gurkenscheiben und die Sauce auch zu einem Salat mischen. Aber die Mühe, die Scheiben einzeln auszulegen, lohnt sich und der feine Geschmack hat auch eine schöne Optik verdient.
Gartengurke mit kühler Ingwersauce:
(für 2 Personen)
1 Gartengurke
2 Frühlingszwiebeln
1 kleines Stück Ingwer
1 EL eingelegter Ingwer
etwas von dem Einlegewasser
125 gr. Gelber Sushi-Rettich
150 gr. Saure Sahne
1 EL Olivenöl
Meersalz
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
ein paar Thai-Spargel
Kresse
Den Thaispargel in etwas Fett kurz anbraten. Die Gurke teilweise schälen, so dass ein paar dunkelgrüne Streifen stehen bleiben und dann in dünne Scheiben schneiden.
Das Weiße der Frühlingszwiebeln in feine Würfel und das Grüne in dünne Ringe schneiden. Den Ingwer schälen und fein würfeln. Den eingelegten Ingwer und den gelben Rettich ebenfalls fein würfeln.
Die Frühlingszwiebelringe und etwa 2 EL Rettich-Würfelchen für die Deko aufheben.
Die anderen Zutaten mit der Sauren Sahne und dem Olivenöl verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Gurkenscheiben dachziegelartig auf die Teller legen und mit der Ingwersauce überziehen. Mit Spargel, Frühlingszwiebelringen, Rettich-Würfel und Kresse garnieren. Sofort servieren.
Mittwoch, 3. September 2014
2 Kommentare:
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4. Ich mache sonst nichts. Die Kommentare stehen einfach so unter dem Blog-Beitrag.
5. Wenn Du das nicht willst, nimm' einfach die Finger von der Tastatur.
6. Ich verkaufe keine Daten, ich mache keine Auswertungen damit und ich lösche nichts. Ich lebe ein ganz normales Leben und habe Freude am Kochen und am Teilen meiner Erfahrungen. Für alles andere habe ich keine Zeit, keine Nerven und keine Erfahrung.
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Das sieht bildhübsch aus, die Aromatik finde ich auch spannend, nur die saure Sahne irritiert mich im Kontext etwas... die ganzen anderen Geschmäcker kommen aus der japanischen / südostasiatischen Ecke... irgendwie bin ich ja (ausser bei Cacik und Raita) eher nicht so der Fan von Gurke mit Milchprodukten. Kommt auf die Ausprobierenliste!
AntwortenLöschenBei mir ist es umgekehrt. Ich kenne Gurke mit Sahne und Schmand sehr gut und habe mich mehr vor dem Ingwer und dem Rettich gefürchtet. Aber die Kombi ist so fein, ich bin sehr begeistert davon. Bin gespannt, wie Du es findest.
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