Als Mahalabia oder Muhallabia ist dieser Milchpudding bekannt und in allen orientalischen Küchen zu finden. Es gibt ihn auch mit anderen Aromen, aber das Grundprinzip ist das Gleiche. Gekochte Milch wird mit Stärke gebunden. Obenauf kommt ein Topping, das ich in verschiedenen Variationen kenne. Ein ideales Rezept für meine Rezension.
Das Rezept aus dem Buch "Zu Gast in Marokko" reicht für eine marokkanische Großfamilie. Obwohl wir es sehr gerne essen, habe ich es doch reduziert. Mir gefällt es sehr gut, wenn es in Teegläsern serviert wird und ich habe die Menge darauf abgestellt. Die einzelne Portion ist dann nicht so groß und wer mehr mag, kann ja zwei Gläser essen.
Meiner Meinung nach stimmt bei dem Rezept das Verhältnis von Flüssigkeit und Stärke nicht. Ich musste nochmal einen ordentlichen Schuss Milch zugeben und konnte es nur retten, weil ich es mit dem Pürierstab ordentlich aufgemixt habe. Für meine Rezeptvariante habe ich zwei ähnliche Rezepte überprüft, die ich kürzlich gekocht habe und die funktionierten.
Sehr gut gefallen hat mir das Topping. Das schmeckt viel feiner als das, das ich üblicherweise mache. Allerdings habe ich hier ungeschälte Mandeln gekauft. Seit einiger Zeit habe ich schon die Eindruck, dass man so bessere Qualität bekommt.
für 6 Teegläser
25 gr. Speisestärke
375 ml Milch
50 gr. Zucker
30 ml Pomeranzenblütenwasser
1/2 Bio-Orange
Rapsöl zum Frittieren
25 gr. Mandeln
1/2 TL gemahlener Zimt
Die Speisestärke mit wenig kaltem Wasser in einem Schüsselchen glatt rühren. Sie muss völlig gelöst sein. Von den 50 gr. Zucker 1 EL abnehmen.
Die Milch in einem ausreichend großen Topf mit dem Zucker bei mittlerer Hitze erwärmen. Wenn Sie zu kochen beginnt, die Temperatur reduzieren und die Speisestärke erneut aufrühren. Unter stetigem Rühren, am besten mit einem Schneebesen, in die heiße Milch geben und erneut aufkochen lassen, damit die Milch andickt. Ungefähr 5 Minuten köcheln lassen und dabei immer gut rühren, da die Masse leicht anbrennt.
Die Schale der Orange fein abreiben. Den Topf vom Herd nehmen und Orangenblütenwasser sowie Orangenschale einrühren.
Die warme Masse auf die Teegläser verteilen und bei Zimmertemperatur abkühlen lassen.
Die Mandeln in heißem Wasser blanchieren und die Haut abziehen, dann mit Küchenkrepp trocknen. Anschließend in Rapsöl goldbraun frittieren. Auf Küchenkrepp abtropfen und auskühlen lassen.
Die Mandeln in der Moulinette fein mahlen und mit dem aufbewahrten 1 EL Zucker und Zimt vermischen. Die Mandelmischung vor dem Servieren auf die Desserts geben.
Dienstag, 28. April 2015
4 Kommentare:
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2. Ich versuche ihn in den nächsten Tagen zu beantworten.
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6. Ich verkaufe keine Daten, ich mache keine Auswertungen damit und ich lösche nichts. Ich lebe ein ganz normales Leben und habe Freude am Kochen und am Teilen meiner Erfahrungen. Für alles andere habe ich keine Zeit, keine Nerven und keine Erfahrung.
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Wunderschön angerichtet, liebe Dorothée. Ich habe gerade wenig Zeit, aber bei dem Foto musste ich herklicken. :-)
AntwortenLöschenMit den Mandeln habe ich das gleiche Gefühl, ich kaufe seit Jahrzehnten geschälte.
Vielen Dank, dass Du Dir die Zeit genommen hast, liebe Barbara. Diese Variante ist auch besonders fein.
LöschenUiii! Köstlich und sieht super aus! Ich liebe ja ausgefallene Desserts! Und ein sehr schöner Blog! Hier komm ich jetzt öfter mal schauen ;-)! GlG Anne
AntwortenLöschenDanke Dir für's Kompliment. Würde mich freuen, Dich öfters hier zu sehen und viel Spaß beim Stöbern.
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