Freitag, 21. September 2012

Kürbis-Hummus

Wie Ihr wisst, liebe ich die arabische Küche sehr und konnte sie auch schon vielen meiner Kochfreunden vorstellen. Ein absoluter Klassiker ist Hummus - die Basis hierfür sind gekochte Kichererbsen.

Im Kampf gegen die Kürbis-Schwemme habe ich ein Rezept für Kürbis-Hummus entdeckt. Die Idee fand ich genial, die Umsetzung eher erschreckend. Bereits beim Lesen wusste ich genau, was ich alles ändern wollte und beim Kochen habe ich noch viel mehr geändert. Mit meinem Ergebnis war ich sehr zufrieden. Es schmeckt nach Hummus, aber anders und sehr köstlich. Probiert es aus.



500 gr. Hokkaido
4 EL Olivenöl
Meersalz
Zucker
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
2 Knoblauchzehen
1 Bio-Zitrone
1 TL Cumin
1 EL Tahina
2 EL Schmand

1 EL Kürbiskerne
etwas Kürbiskernöl


Den Kürbis halbieren und die Kerne mit einem Löffel herauskratzen, dann in kleine Stücke schneiden. Diese mit Salz und Zucker marinieren. Das Olivenöl zugeben und mit geschlossenem Topfdeckel den Kürbis weichdünsten. Etwas auskühlen lassen.

In der Zwischenzeit die Knoblauchzehen schälen und fein würfeln. Den Cumin anrösten, bis er duftet, dann fein mörsern. Die Schale der Zitrone fein abreiben und sie dann auspressen. Cumin, Zitronensaft und -schale, Schmand, Tahina, Schmand und Knoblauchwürfel zum Kürbis geben und alles sehr fein pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Kürbiskerne in einer trockenen Pfanne rösten und etwas klein hacken. Als Deko über den Hummus streuen und etwas Kürbiskernöl darübergeben.



Und gut püriert ist das ein schöner Beitrag für Zorras Geburtstags-Blogevent.


8 Jahre kochtopf Geburtstags-Blog-Event - Rezepte für Sieger und mehr! (Einsendeschluss 6. Oktober 2012)

22 Kommentare:

  1. Außer als Kürbiscremesuppe schmeckt mir dieses Gemüse nie. Oftmals probiert, weil viele Lobeshymnen drauf singen, ich mag es einfach nicht. Dieses Rezept klingt jetzt aber so verführerisch, dass ich einen letzten Kürbiskochversuch wagen und das nachkochen werde. Bericht folgt.

    Herzliche Grüße aus Wien
    Eva (die beim 5 Jahre Esskultur Fest im Bus vor Dir saß!)

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Liebe Eva,
      schön, von Dir zu hören. Ich bin schon sehr gespannt, ob Du Dich mit dem Kürbis doch noch anfreundest.

      Löschen
    2. Liebe Dorothée,
      heute ausprobiert und für sehr sehr gut befunden. Möglicherweise habe ich sogar meine Kürbisaversion überwunden, mir schmeckte schon der im Ofen gebratene, ungewürzte Kürbis. Danke für die Anregung.

      Löschen
    3. Super Eva, das freut mich, daß Du so langsam Gefallen daran findest :-).

      Löschen
  2. Da ich noch nen Kürbis auf dem Balkon liegen habe, kommt mir dieses Rezept gerade recht ;) ich muss jetzt nur noch warten bis ich das Tahin im Hause habe, aber das dürfte morgen kommen ;) und den Schmand lass ich einfach weg ;)

    LG Alice

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Da bin ich auch schon mal gespannt. Das Tahin gibts im Bioladen und bei jedem türkischen Supermarkt. Wenn Du den Schmand wegläßt, könnte es zu kompakt sein. Nimm' einfach eines der veganen Produkte oder mehr Öl.

      Löschen
  3. das tönt sensationell, denn ich liebe Hummus und Kürbis ... aber ist denn wirklich schon Herbst?
    Liebe grüsse aus Zürich,
    Andy

    AntwortenLöschen
  4. Geniale Idee! Beim nächsten Einkauf kommt ein Kürbis in den Einkaufskorb. Danke fürs Mitmachen am Event.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ja, probier's aus. Ich bin schon gespannt, was Du sagst.

      Löschen
  5. Mit arabischer Küche kannst Du bei mir immer Punkten. Gute Umsetzung des Rezeptes für unseren Breitengrad. Werde ich sicher einmal ausprobieren.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Danke, ich liebe die arabische Küche auch sehr. Bin gespannt, wie es Dir gefällt, wenn Du es ausprobiert hast.

      Löschen
  6. das habe ich mir auch notiert, bei der nächten Gelegenheit, wohl dann wenn die Kinder Tortillas wollen, werde ich für mich davon zubereiten.
    Liebs Grüessli
    Irene

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Das ist eine gute Idee, liebe Irene. Vielleicht schmeckt es Deinen Kindern auch :-)

      Löschen
  7. Diese Variante hört sich aber extrem schmackhaft an, das verleitet sehr zum Nachkochen!

    AntwortenLöschen
  8. Das ist ja mal eine tolle Idee!! Ich hab nur süßen Hummus schon gemacht, aber aus Kürbis, super!! Schönen Sonntag noch!! lg Ulli

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Danke Dir - bin gespannt, ob es gefällt, wenn Du es ausprobierst.

      Löschen
  9. Auf der Suche nach Rezeptideen für mein jährliches Kürbis-Kochen mit Freundinnen bin ich hier gelandet. Da mir meine Tochter beim letzten Besuch Tahin dagelassen hat wird das auf jeden Fall ausprobiert. Und der Curry-Cappu auch.
    P.S. Hast Du das Hummus auch schonmal mit einer anderen Kürbissorte ausprobiert? Hokkaido find ich immer so mehlig.
    Grüße
    Tanja

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Bei diesem Rezept wird er cremiger, weil auch die anderen Zutaten noch dazu kommen. Wichtig ist, dass er wirklich sehr, sehr weich ist und sich schön pürieren lässt. Ich kann mir dieses Rezept aber auch gut mit Butternut, Süßkartoffel oder sogar Karotten vorstellen.

      Löschen
  10. Liebe Bushcook,

    ich bin Mitglied der AHS (Anonymen Hummus Süchtigen) und habe deshalb dein Rezept sofort nachgekocht (zumal ich auch noch latent kürbissuchtgefährdet bin…)
    Fazit: Es.Ist.Grossartig.
    Supersuperlecker, genau mein Geschmack. Wenn du gestattest, werde ich es in Kürze bei mir verbloggen - natürlich mit Verlinkung zu dir!
    Ganz liebe Grüße
    Marion

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Liebe Marion,

      es freut mich sehr, dass Dir das Rezept so gut gefällt und geschmeckt hast. Gerne kannst Du es verbloggen, bin schon auf Deinen Bericht gespannt.

      Löschen

Was passiert, wenn Du hier einen Kommentar hinterlässt?
1. Ich freue mich darüber.
2. Ich versuche ihn in den nächsten Tagen zu beantworten.
3. Dein Kommentar und Dein Kontakt wird gespeichert. Das ist ein Standard von Blogger, dem Tool, das ich nutze, um diesen Blog zu schreiben.
4. Ich mache sonst nichts. Die Kommentare stehen einfach so unter dem Blog-Beitrag.
5. Wenn Du das nicht willst, nimm' einfach die Finger von der Tastatur.
6. Ich verkaufe keine Daten, ich mache keine Auswertungen damit und ich lösche nichts. Ich lebe ein ganz normales Leben und habe Freude am Kochen und am Teilen meiner Erfahrungen. Für alles andere habe ich keine Zeit, keine Nerven und keine Erfahrung.