Mittwoch, 23. Januar 2013

Okraschoten mit Kürbispüree und scharfem Dip

Immer wenn mein asiatischer Supermarkt Okraschoten hat, kann ich nicht widerstehen und muß sie einfach mitnehmen. Ich liebe Okraschoten und bekomme sie leider nur selten. Diesmal wollte ich sie einfach scharf anbraten, so wie sie es in Afrika machen.

Ansonsten mußte der letzte halbe Kürbis weg und damit er zum bunten asiatisch inspiriertem Sammelsurium im Dip passt, habe ich ein Püree mit Kokosmilch gemacht.


Okraschoten
Meersalz
Rapsöl

Sehr wenig Rapsöl in einer Pfanne erhitzen und die Okraschoten bei großer Hitze rundum scharf anbraten, dabei leicht salzen.

Kürbispüree:
1/2 Butternutkürbis
Meersalz
Zucker
200 ml Kokosmilch
1 Knoblauchzehe
ein kleines Stück Ingwer
Pfeffer

Den Kürbis schälen und würfeln. Mit Salz und Zucker marinieren und stehen lassen, bis er Wasser gezogen hat. Die Knoblauchzehe schälen und halbieren, den Ingwer schälen und fein würfeln. Beides zum Kürbis geben. Die Kokosmilch zugeben und den Kürbis bei geschlossenem Topfdeckel weich dünsten. Sehr fein pürieren. Dies geht im Standmixer besser, als mit dem Pürierstab. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Scharfer Dip:
3 EL Thai-Fischsauce
1 Zitrone
1 Stiel Koriander
1 Stiel Thai-Basilikum
1 rote Thai-Chili
1 Stiel Knolauch
1 TL weißer Sesam
schwarzer Pfeffer aus der Mühle

Die Sesamkörner in einer trockenen Pfanne rösten. Koriander, Thai-Basilikum und Knolauch in feine Streifen schneiden. Den Chili halbieren, entkernen und ebenfalls in feine Streifen schneiden.

Alle Zutaten mit der Fischsauce vermengen und mit Zitronensaft und Pfeffer abschmecken. Bei Bedarf auch noch etwas Salz und/oder Zucker zugeben.

4 Kommentare:

  1. Meine Erfahrung mit Okras war eher negativ. Ich hatte sie vor Jahren in einem Curry und fand sie, mhm, wie sag' ich das jetzt diplomatisch, irgendwie schleimig. Und habe sie seither nie wieder gekauft. Dein Teller und deine Beschreibung sehen aber so appetitlich aus...Villeicht sollte ich ihnen noch eine Cance geben...

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    1. Das kann ich gut nachvollziehen. Okras neigen leider schon dazu schleimig zu werden. Ich achte sehr darauf, daß am Stiel nichts gebrochen oder offen ist. Auf keinen Fall sollte man sie zerkleinert zubereiten - da besteht eine Schleim"garantie".

      Ich brate sie wirklich sehr, sehr heiß und nur kurz - so mag' ich sie am liebsten und sie schleimen nicht.

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  2. Mit den Okra hast Du meinen Nerv getroffen. Ich muss die auch immer haben, wenn ich sie irgendwo sehe. Ich koche sie gerne mit Tomate - aber Deine Variante klingt toll und wird vorgemerkt.

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    1. Ah, eine Geschmacksfreundin :-), das ist leider selten. Und um so mehr freut es mich.

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