Samstag, 29. Juni 2013

Menü-Kochkurs mit Stefan Marquard

Mittlerweile kann ich die Zeit zwischen den Kochkursen sehr gut mit Stefans Küchenquickies überbrücken und mir wann immer ich will ein paar Kniffe abschauen und mit ihm gemeinsam ein Gericht kochen. Trotzdem ist es schon ein ganz besonderes Highlight ihn in Natur zu erleben.

Jetzt schmeisse ich wieder die alte Leier an: wenn ihr einen Kochkurs bei einem Koch der Spitzengastronomie bucht, dann fragt vorher nach, ob er auch die ganze Zeit dabei ist. Bei Stefan Marquard braucht Ihr nicht zu fragen, er ist immer die gesamte Zeit anwesend. Und wie er das ist!

Stefan ist mit vollem Einsatz und Begeisterung bei der Sache. Da spürt man einfach, wie sehr er seinen Beruf liebt und er ist nie festgefahren oder spult ein einstudiertes Programm ab. In jeder Sekunde hat er neue Ideen oder ist offen für Variationen. Das ist für mich die beste Schule, um von seiner Kreativität und Spontanität zu profitieren. Wer Freiheit beim Kochen lernen will, der sollte einen seiner Kurse besuchen.

Diesmal fand der Kurs wieder in der Kochschule "Ess-Art" von Kustermann am Viktualienmarkt statt. Und so konnte ich mich auf das Wiedersehen mit Stefan und seinem Bruder, der ebenfalls Profikoch ist, und Reinhard Angerer, dem Küchenchef der Kochschule freuen. Auch das ist ein Argument für einen hochklassigen Kochkurs. Wer ist dabei? In diesem Fall drei sehr erfahrene Spitzenköche. Und so verwundert es mich nicht, daß auch Profiköche diese Kurse besuchen. Auch diesmal war wieder einer unter den Teilnehmern.


Damit keiner verhungern mußte, gab es gleich bald nach der Aufteilung in die Kochgruppen schon mal ein wunderbares Rinder-Carpaccio und danach Salsicca mit Herz, Kräuter-Croutons in einem aromatischen zitronigem Sud und Parmesan. Davon hätte ich noch viel mehr essen können, aber ich wusste ja, das eigentliche Menü kommt erst noch.


Auch für den kleinen Hunger zwischendurch war gesorgt. Schließlich mußten noch verschiedene Rindersteaks getestet werden. Sanft erwärmt kamen sie aus dem Ofen und auf den Grill. Dann durften wir sie mit vier selbstgemachten Grillsaucen verkosten. Welches Fleisch mir am besten geschmeckt hat, kann ich gar nicht sagen. Die waren alle sehr gut, aber mein Grillsaucen-Liebling war eindeutig der Ananas-Dip und genial einfach in der Herstellung ist er auch noch.


Glücklicherweise muß man für diesen Blick über den Münchner Viktualienmarkt nicht Raucher werden. Die Raucher waren tolerant und haben auch mir ein Plätzchen auf ihrem Balkon gegönnt.

Wir waren alle sehr fleissig und haben mit vereinten Kräften ein besonders schönes Menü gezaubert.






Nach getaner Arbeit konnten wir unser frisch gekochtes Menü an der langen Tafel gemeinsam genießen.

Gepiercter Kokos-Butter-Lachs auf Rahmspargel und Spargel Nam-Yhim-Sauce

Carabineros mit Poularde auf Tomaten-Fenchel

Geschmorte Schweinebacke und Schweineschulter mit Spinat, Fonduta und Schnittlauch-Popcorn

Schoko-Krokant-Crepes mit Joghurtmousse auf Erdbeer-Kondensmilch-Eis

Satt, müde und glücklich bin ich nach einem wunderbaren Tag wieder nach Hause gefahren. Mal sehen, wann es das nächste Wiedersehen gibt und bis dahin hole ich mir Stefan als online-Kochkurs in die Küche.

5 Kommentare:

  1. Ich beneide dich soooo sehr :)!
    Das sieht alles verdammt toll aus und Stefan ist ein genialer Mensch und Koch.

    Liebe Grüße

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  2. Ja, das sehe ich auch so. Danke für Deinen netten Kommentar.

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  3. Mmmmh, das liest sich aber gut. Danke für den Tip. Vielleicht besuche ich auch mal einen Kochkurs von ihm :)

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  4. da könnte man glatt Lust bekommen..ist aber (leider -aber verständlich) nicht ganz billig
    Der Ananas-Dip würde mich brennend interessieren...gibt's dazu vielleicht einen kleinen Hinweis auf Bestandteile
    Danke+LG ina

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    1. sehr gute Idee, alternativ gäbe es auch noch den online-Kochkurs mit Stefan, die Küchenquickies

      schau mal hier:
      http://www.kuechenquickies.de/

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