Montag, 8. April 2019

Werbung | Fine Dining in Baden-Baden: Restaurant FRITZ & Felix

Bei einer Pressereise, auf Einladung von Brenners Park-Hotel & Spa, durfte ich einen genussvollen Abend in dem neuen Restaurant FRITZ & Felix erleben. Vorher befand sich in den Räumlichkeiten ein Gourmet-Restaurant, das mit zwei Michelin-Sternen bewertet war. Der damalige Küchenchef Paul Stradner hat sich entschlossen, gemeinsam mit seinem ehemaligen Chef Jean-Georges Klein im Elsass eine neue Herausforderung anzunehmen. (TV-Präsenz bei Kitchen Impossible, als Tim Mälzer den Dreisterne-Koch Klaus Erfort herausgefordert hat).

Ein solcher Wechsel ist ein Einschnitt und das Management von Brenners Park-Hotel & Spa hat sich entschlossen, nicht auf die Suche nach einem neuen Spitzenkoch zu gehen, um die Sterne zu verteidigen. Sie hatten die Vision und den Mut, das Restaurant auf völlig neue Beine zu stellen und auch für die Baden-Badener mehr zu öffnen. Der erste Schritt war eine bauliche Maßnahme, um es zu ermöglichen das Restaurant direkt zu betreten und nicht mehr durch Lobby, Kaminzimmer, Oleanderbar und dann Wintergarten im Restaurant anzukommen. Heute gibt es einen kleinen Empfang, um den Gästen die Garderobe abzunehmen und sie an den Tisch zu bringen. Danach steht man schon in der sehr schönen Bar, die geradezu verführt einen Cocktail zu trinken. Von dort geht es weiter durch einen kleinen Raum mit der offenen Küche und einem hohen Tisch, der perfekt für Gruppen geeignet ist, in das neue Restaurant.

Eine große Herausforderung war es, das Ambiente des Restaurants FRITZ & Felix so zu gestalten, dass es zu den eleganten Räumlichkeiten des Hotels passt und trotzdem modern, neu und lässig ist. Ich finde, dass das ganz großartig gelungen ist. Für das kulinarische Konzept konnte, der von mir sehr geschätzte, Nenad Mlinarevic gewonnen werden. Vor kurzem hatte ich Gelegenheit sein Restaurant Bauernschänke in Zürich (Link zum Bericht) zu besuchen. In enger Zusammenarbeit haben der Küchenchef Sebastian Mattis und er ein Konzept entwickelt für eine innovative und trotzdem unkomplizierte Küche. Sie möchten das FRITZ & Felix zu einem Haus machen, in dem entspanntes Fine Dining möglich ist und junge Gäste genauso angesprochen werden, wie anspruchsvolles Publikum. Das ist gelungen.

Wer sind jetzt eigentlich Fritz und Felix? Felix ist ein schüchterner Hase mit wunderschönem Fell und Fritz, ein schlauer Fuchs, der sein neckischer Gegenspieler ist. Dazu gibt es wirklich ein kleines Heft mit einer charmanten Geschichte und bezaubernden Zeichnungen. In einem ähnlichen Stil ist die Weinkarte, genannt Shortlist, gestaltet. Zu sehen ist sie links unten im Bild. Das Besondere daran ist, dass jeder Kellner darin seine Lieblingsempfehlung vorstellt und alle Weine nach Rebsorten und nicht nach Regionen aufgelistet sind. Das bedeutet, wenn man einen Riesling trinken möchte, kann man zwischen Rheingau, Pfalz, Rheinhesse, Baden, Mosel und Elsass wählen. Und wenn man nicht so erfahren ist, wird man vom Service gerne beraten.



Klein, fein und sehr stylish ist die Bar des FRITZ & Felix. Wer mich kennt, weiß, dass ich um die "klassische" Hotelbar einen großen Bogen mache, aber dafür eine richtig gute Bar sehr zu schätzen weiß. Genau das kann man hier erleben. Sehr professionelle Bartender, die Cocktail-Komponenten wie Bitters, Sirups oder Limonaden selbst machen und eine Barkarte mit individuellen Cocktails jenseits von Mai Tai oder Caipirnha. Selbstverständlich bekommt man hier die klassischen Cocktails, wie beispielsweise einen Negroni, dem sogar am Donnerstag eine ganze Nacht gewidmet ist.


Rübchen zum Apero

Im Mittelpunkt des Restaurants steht ein sehr beeindruckender großer Grill, der aus Sicherheitsgründen hinter Glas steht. Die Glasscheibe findet als Tageskarte eine zweite Verwendung und es macht Spaß die Köche bei der Arbeit zu beobachten.


Maisvariation mit Taco

Matjes, Sauce Gribiche, Honigbrot

Blaukraut im Sud

Lauchherz, geröstet, Trüffelmayonnaise

Gegrillter Schweinebauch, Miso, Zuckerschoten
Gurke, Ananas, Staudensellerie und Gingerbeer 

Butterkuchen nach Alain Ducasse

Küchenchef Sebastian Mattis vor seinem Traumgrill, aus dem auch das köstliche warme Bauernbrot kommt.

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