Mittwoch, 29. Februar 2012

Soulfood: Suppenfleisch

Wenn es draußen kalt, dunkel und ungemütlich ist, dann koche ich gerne etwas Geschmortes oder eine schöne Suppe. Dafür hatte ich ein gutes Bürgermeisterstück.

Ansonsten bin ich da ganz flexibel und nehme was ich finde. Diesmal waren das noch Markknochen und Wurzelgemüse. Das Fleisch setze ich mit den Knochen und den Schalen der Gemüse an. Würze mit Salz und Pfeffer und lasse es ganz langsam köcheln. Gerne stecke ich noch Lorbeerblätter und die Stiele von Petersilie in den Topf.


In der Zwischenzeit schneide ich das Gemüse in mundgerechte Stücke und hacke die Petersilienblätter grob.

Wenn das Fleisch gar ist (es fällt von einer Fleischgabel), nehme ich es heraus und lasse es etwas auskühlen. Dann kann man es leichter schneiden. Die Suppe gieße ich durch ein Sieb. Das Mark der Knochen essen wir gerne gleich warm auf geröstetem Brot mit Salz.

Jetzt kommen die Gemüsewürfel dazu  in die Brühe und werden bißfest gegart und die Suppe wird abgeschmeckt. Zum Schluß die Fleischscheiben in der Brühe erwärmen und die Petersilie dazu. Schon können die heißen Suppenteller auf den Tisch und ausgelöffelt werden.

10 Kommentare:

  1. Ja, Geschmortes und Suppen liebe ich auch zu dieser Jahreszeit.
    Was ist denn ein Bürgermeisterstück? Das sagt mir als Österreicherin genau gar nichts.

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    1. In der Tat ist es so, daß in Österreich die Fleischstücke ganz andere Namen haben. Das haben wir damals beim Kochkurs mit der halben Kuh und Karl-Josef Fuchs gelernt.

      Es ist ein Stück aus der Keule, das ganz besonders zum Schmoren gut geeignet ist.

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  2. das ist echtes soulfood wie ich es liebe!

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    1. Freut mich, daß ich Deinen Geschmack getroffen habe.

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  3. Als wenn ich es mir recht überlege, ist das die Mutter allen Essens; irgendwie. Für die Brühe sind fast alles Teile des Rindes zu verwenden und für die Einlage auch noch ein ganze Menge. Außerdem passt so ziemlich alles dazu, was an Wurzelwerk so in heimischen Gärten wächst.

    Dazu kommt, dass sich aus dem Ausgangsprodukt (Brühe und gekochtes Fleisch) die mannigfaltigsten Weiterverarbeitungen bauen lassen. Gekochtes Rindfleisch mir grüner Sauce, oder Brühe mit Kichererbsen, Gemüse und Trüffeln oder Ravioli in der Brühe oder oder oder…

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  4. Ich glaub, ich könnte das ganze Jahr Suppe essen, zu jeder Jahreszeit, zu jeder Tages- und Nachtzeit. Fleischsuppen mag ich besonders gerne, ob Hühner- oder Rindfleischsuppe spielt keine Rolle. Aber für das Markknöchelchen würde ich weit gehen... *schleck*

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    1. Diese Vorlieben teilen wir. Auch Hühnerbrühe und Markknochen gehören schon zu meinen Lieblingsaromen.

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  5. In der Foodblogger-Welt wird zurzeit heftig "rumgesuppt" ;-)))

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6. Ich verkaufe keine Daten, ich mache keine Auswertungen damit und ich lösche nichts. Ich lebe ein ganz normales Leben und habe Freude am Kochen und am Teilen meiner Erfahrungen. Für alles andere habe ich keine Zeit, keine Nerven und keine Erfahrung.