Das Wetter hat überhaupt nicht zu unserem schönen Chiemsee-Wochenende gepasst. Um so mehr Glück hatten wir mit dem Mittagessen. Die aktuelle Stau-Situation (25 km) auf der Autobahn war uns bekannt und wir entschlossen uns für die Heimfahrt nur die Landstrasse zu benutzen. So ungefähr auf halber Strecke hatte ich ein schönes Wirtshaus ausgesucht. Reservierung für Sonntag Mittag unnötig, so dachte ich. Bei der Ankunft haben wir schon den Wirrwarr auf dem kleinen Parkplatz und der schmalen Straße vor dem Gasthaus nicht verstanden. Ein netter Mann hat uns erlaubt vor seinem Auto zu parken. Das war nun wirklich die letzte Stellfläche. Und im Lokal, da gab es keinen einzigen freien Stuhl mehr, selbst im Vorraum saßen und standen die Besucher. Gegessen hat keiner. Komisch! Dann haben wir es verstanden. Es sollte ein Heimatfilm gedreht werden und der Regisseur besprach sich gerade mit seinen künftigen Statisten. Auf so eine Idee wäre ich vorher nie gekommen.
Da konnten wir nur noch auf gut Glück und mit Instinkt fahren. Und wir wurden belohnt. Auf 1.000 Meter Höhe konnten wir bei Familie Berger im schönen
Berggasthof Bichlersee gut und frisch gekochte Gerichte essen. Da könnte sich manches Restaurant in der Stadt einmal ein Beispiel nehmen, was in dieser Lage möglich ist. Es gab sogar frischen Saibling aus dem Bassin.
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Hausgemachte Bratensülze mit Bratkartoffeln |
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gebratener Saibling frisch aus dem Bassin |
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mit Petersilienkartoffeln |
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und einem kleinen Salat |
Es hat zwar nicht mehr geregnet, war aber ziemlich kühl. So konnten wir nicht auf der Terrasse mit dem traumhaften Bergblick sitzen. Aber auch die gemütliche Stube ist sehr einladend. Zum Schluß ist sogar noch ein ganz kleines bißchen die Sonne herausgekommen. Wer länger bleiben möchte, für den gäbe es sogar noch Fremdenzimmer und Ferienwohnungen.
Guter Tip, vielen Dank!
AntwortenLöschenGerne Nathalie, wir haben es ja nicht so weit...
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