Angst vor Blattgelatine? Das höre ich so oft und kann es gar nicht verstehen. Blattgelatine ist mir von allen "Essens-Hartmachern" das Liebste. Ich kann mich gar nicht erinnern, daß mir jemals etwas mit Blattgelatine mißlungen wäre. Vorsicht: bei Blattgelatine bin ich missionierend unterwegs und da kam natürlich Melanie auch sofort ins Koch-Camp.
Für unser gemeinsames Menü gab es auf jeden Fall Panna Cotta, glücklicherweise auch noch eins ihrer liebsten Süßspeisen. Beim Schlendern über den Markt lachten mich schöne Zwetschgen vom Bodensee an. Die wollte ich dazu machen.
Panna Cotta:
8 Gläser zu 100 ml
500 ml Sahne
1 Vanilleschote
2 1/2 Blätter
Gelatine
2 EL Zucker
Die Vanilleschote auskratzen und die Schote, das Vanillemark, Sahne
und Zucker kurz aufkochen und dann 10 Minuten simmern lassen. Derweil Gelatine
in kaltem Wasser einweichen. Sahne vom Herd ziehen, Schote herausangeln,
Gelatine ausdrücken und unter die Sahne rühren. Nicht mehr kochen lassen! Panna
Cotta portionweise in Förmchen füllen und kalt stellen. Die Förmchen zu 2/3
füllen.
Ingwer-Zwetschgen:
12 Zwetschgen
1 Stück Ingwer, daumengroß
200 gr. brauner
Zucker
200 ml Wasser
Den Backofen auf 180 Grad vorheizen
Die Zwetschgen vierteln und entsteinen. Den Ingwer
schälen und in hauchdünne Julienne schneiden. Wasser, Zucker und Ingwer-Julienne
mischen und über die Zwetschgen gießen. Alles gut vermischen und in einen Topf mit Deckel geben.
Den Topf hineinstellen und die Zwetschgen
für ca. 20 - 30 Minuten backen. Je nach Zwetschgensorte und Reifegrad ist die Garzeit unterschiedlich. Lieber mal zwischendurch die Konsistenz prüfen, aber daran denken, daß sie im warmen Sud noch etwas nachziehen.
Freitag, 14. September 2012
12 Kommentare:
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Liebe Dorothée,
AntwortenLöschenda muss ich dir uneingeschränkt zustimmen. Niemand muss Angst vor Gelatine habe, ist doch eigentlich eine ganz nette und so einfach in der Handhabung. Und eine Panna Cotta ist eine einfache und trotzdem gschmackige Nachspeise, damit kann man mich immer anlocken.
Es grüßt den Osten aus dem Westen
Martin
Lieber Martin,
LöschenDich locke ich doch ganz besonders gerne an.
dann grüße ich mal aus der mitte des ostens ;) ich bin auch verfechter von gelatine-einfach und problemlos zu handhaben. ich denke das problem was mache mit der gelatine haben, liegt mehr im rohstoff begründet.
AntwortenLöschenIch kenne einige, die lieber gemahlene oder Fix-Gelatine verwenden. Da ist die Blattgelatine doch die bessere Alternative :-)
LöschenLecker war sie, die Panna Cotta:-)
AntwortenLöschenJaaa - und ich hoffe, daß Du sie bald nachmachst und berichtest.
LöschenMeine erste Küchenaktion mit Gelatine ging schief, danach hatte ich den Dreh raus. Und diese Kombination war mein "Gesellenstück" - ich liebe sie!
AntwortenLöschenIch freue mich immer, wenn sich jemand an Blattgelatine traut. Da kann eigentlich nichts passieren.
LöschenLiebe Dorothée,
AntwortenLöschenvielen Dank für deine Einsendungen, wir haben uns riesig über die vielen tollen Rezepte gefreut, die uns zugeschickt wurden.
Und ich kann bestätigen, dass Blattgelantine besser zu handhaben ist als pulverisierte Gelatine, die hat sich bei mir auch schon mal abgesetzt, was ganz schön fies war.
Viele Grüße
Susan
Liebe Susan,
Löschengerne. Ich habe zu danken. Habe mich sehr über den Gewinn des schönen Buchs über Food-Fotografie gefreut.
Auch ich finde die Handhabung ohne Tücken! Panna Cotta ist etwas ganz besonders leckeres und so variabel!
AntwortenLöschenLiebs Grüessli
Irene
Das stimmt, ich mache gerne Panna Cotta, entweder unterschiedlich aromatisiert oder mit Obst saisonal ergänzt.
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