Dienstag, 21. Oktober 2014

Glutenfreier Zwetschgendatschi

Herr bushcook geht perfekt mit seiner Gluten-Intoleranz um und hat für alles gute Ersatzprodukte gefunden. Nur eins fehlt ihm und das ist sein Lieblingskuchen, ein Zwetschgendatschi. Ich habe schon verschiedene Varianten ausprobiert, aber so richtig gut gelungen ist nie etwas.

Wie so oft, kam mir der Zufall zur Hilfe und eine liebe Koch-Freundin hat mich auf ein Rezept für einen Zwetschgen-Quark-Auflauf aus einer Zeitschrift aufmerksam gemacht. Mir gefiel sofort, dass nur wenig Mehl dabei war und ich es so sorgenfrei mit einem glutenfreien Mehl ersetzen konnte.

Ich wollte es aber nicht als Auflauf, sondern als eine Art Tarte machen. Deshalb habe ich die Menge halbiert und noch an der einen und anderen Stelle das Rezept verändert. Das Ergebnis hat sogar mich begeistert und Herr bushcook war sehr glücklich darüber. Obwohl es ganz anders gemacht wird, als ein Zwetschgendatschi, erinnert es geschmacklich sehr stark daran. Endlich habe ich ein gelingsicheres Rezept für seinen Lieblingskuchen. Bereits eine Woche später habe ich es erneut gebacken, mit dem gleichen, sehr guten, Ergebnis.





250 gr. Quark
400 gr. Zwetschgen
25 gr. Butter
50 gr. Zucker
abgeriebene Schale einer Bio-Zitrone
2 Eier
25 gr. glutenfreies Mehl

weiche Butter und Zucker für die Form
Puderzucker

Den Quark über Nacht gut abtropfen lassen.

Den Backofen auf 180 Grad vorheizen. Eine Tarteform mit Butter ausstreichen und mit Zucker ausstreuen.Die Zwetschgen waschen, entsteinen und halbieren.

Die Eier trennen und das Eiweiß mit einer Prise Zucker steif schlagen.

Die Butter mit dem Zucker und der abgeriebenen Zitronenschale cremig rühren. Dann die Eigelbe nach und nach unter die Buttercreme rühren. Den gut abgetropften Quark und das Mehl unterrühren. Die Eiweiße vorsichtig unter die Quarkmasse heben.

Die Masse in die Form füllen, glatt streichen und mit den Zwetschgen belegen. Im vorgeheizten Ofen etwa 30-35 Minuten goldgelb backen.

Aus dem Ofen nehmen, etwas abkühlen lassen und mit Puderzucker bestreut servieren.





7 Kommentare:

  1. Gerade kam mir der Gedanke, nachzuschauen, ob Du das Rezept schon gebloggt hast. Das war wohl Gedankenübertragung. Es freut mich, daß Du Herrn Bushcook damit eine Freude machen konntest.

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    1. Das war jetzt die gleiche Gedankenübertragung, wie damals, als Du das Rezept vorgestellt hast. Es hat in der Variation super geklappt und ist sehr gut angekommen. Danke Dir.

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  2. Der Kuchen sieht super lecker aus und mal so gar nicht nach "Alternative", sondern einfach nur wunderbar!
    LG, Ni von JuNi

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    1. Vielen Dank, der hat auch wirklich sehr gut geschmeckt und ist ganz einfach zu machen.

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  3. Gestern nachgebacken, heute aufgegessen :D - ich habe mit Klebreismehl gebacken, und mit aufgetauten Zwetschgen. Der Kuchen ist sehr lecker, in der 26-cm-Tarteform aber doch etwas flach. Ich werde mit den Mengen noch ein bisschen spielen - danke für die feine Anregung!

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    1. Sehr gerne Petra,
      ich glaube, dass das Mehl keine Rolle spielt, bei der kleinen Menge. Das Originalrezept ist eher wie ein Auflauf, mit einer doppelten Schicht Zwetschgen und Masse. Das war mir zu mächtig. Ich wollte es bewusst flach haben und jetzt entwickelst Du es wieder zum Ursprung :-)

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  4. Vielen Dank liebe Dorothee für das tolle Rezept. Einfach und gut.
    Dieses Jahr begleitet uns Dein Zwetschgendatschi an Weihnachten als Dessert mit Zwetschgenröster und Vanilleeis.

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6. Ich verkaufe keine Daten, ich mache keine Auswertungen damit und ich lösche nichts. Ich lebe ein ganz normales Leben und habe Freude am Kochen und am Teilen meiner Erfahrungen. Für alles andere habe ich keine Zeit, keine Nerven und keine Erfahrung.