Samstag, 1. September 2018

Alternative gegen den Vanille-Engpass: Lorbeer-Panna Cotta

Vanilleschoten werden zu einem sehr kostbaren Gut. Die Bauern ernten immer früher, da sie Angst vor Diebstahl haben. Somit wurde die Rohware in den letzten Jahren immer knapper. Im März fegte der Zyklon Enawo über Madagaskar hinweg und zerstörte große Teile der Anbauflächen. Die ostafrikanische Insel deckt vier Fünftel des Weltbedarfs und ist somit führend bei der Preisgestaltung.

Ich verwende wenig Vanille, da ich kaum backe und wenig Desserts mache. Bei dem italienischen Dessertklassiker Panna Cotta kommt sie immer zum Einsatz. Als ich letztens eine halbe Flasche Sahne übrig hatte, fiel mir ein, dass ich vor vielen Jahren bei Holger Stromberg eine Lorbeer-Panna Cotta gegessen habe. Dies könnte eine gute Alternative sein, da ich den Lorbeergeschmack auch sehr schätze. Gesagt, getan und für gut befunden.

Dazu passen sehr gut eingemachte Portweinkirschen. Aber auch frisches Obst lässt sich gut dazu kombinieren.




je nach Größe der Gläser 6 - 8 Portionen

Ich verwende bewusst sehr wenig Gelatine, da ich eine weiche Konsistenz bevorzuge. Deshalb sollte man die Panna Cotta nicht aus den Gläsern stürzen.

500 ml Sahne
5 Lorbeerblätter (frisch oder getrocknet - je nach Geschmack)
2,5 Blatt Gelatine
2 EL Zucker

Die Sahne mit den Lorbeerblätter und dem Zucker kurz aufkochen und dann etwa für 10 Minuten leise köcheln lassen. In der Zwischenzeit die Gelatine in kaltem Wasser einweichen und danach gut ausdrücken.

Die Sahne vom Herd nehmen, die Lorberblätter herausfischen und die Gelatine dazugeben. Die Masse gut verrühren und in Gläser füllen. Über Nacht kalt stellen und stocken lassen.



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