In "Natürlich Kochen" schlägt Jamie eine Kombination von asiatischen Aromen und Ente für den Kürbis vor. Grundsätzlich ja, aber im Detail bitte anders.....
Und wenn ich es nochmal koche, das habe ich vor, dann mache ich es nochmal anders. Und so habe ich es beschrieben, weil es mir so am besten gefallen würde.
1 Entenbrust
Rapsöl
Butter
Meersalz
Zucker
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Knoblauch
1 kleiner Hokkaido
Olivenöl
1 Prise gemahlener Chili, bei mir: Nymphenburger Knubbel
1/2 TL Koriander
gemahlener Zimt
Meersalz
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Dressing:
1 Bio-Limette
Olivenöl
1 TL Sesamöl
1 TL Tamari
1 TL Thai-Fischsauce
1 TL brauner Zucker
1 rote Thai-Chili
1 Knoblauchzehe
3 Frühlingszwiebeln
1/2 Bund Thai-Koriander
3 Stengel grüne Minze
2 EL Kürbiskerne für die Garnitur
Den Backofen auf 80 Grad vorheizen.
Die Haut der Entenbrust diagonal einritzen, mit Salz würzen und mit der Hautseite nach unten in eine kalte Pfanne legen. Erhitzen und solange braten, bis das Fett ausgetreten und die Haut knusprig ist. Dann auf der Fleischseite mit Salz und Zucker würzen und kurz anbraten. Die Entenbrust herausnehmen und auf einem Gitter in den Backofen geben. Die Dauer ist abhängig von der Größe der Entenbrüste und liegt so ca. um 45 Minuten. Idealerweise haben sie eine Kerntemperatur von 58 Grad.
Herausnehmen und in Rapsöl und Butter mit einer angeschlagenen Knoblauchzehe in einer Pfanne leicht nachbraten und mit dem schäumenden Fett überziehen. Kurz rasten lassen, mit Salz und Pfeffer würzen und aufschneiden.
Den Kürbis halbieren, die Kerne mit einem Löffel auskratzen und ihn dann in dünne Spalten schneiden. Den Ofen auf 140 Grad vorheizen.
Den Koriander mahlen und mit Chili, Zimt, Salz, Pfeffer und dem Olivenöl mischen. Die Gewürzmischung über die Kürbisspalten geben und mit den Händen gut durchmischen. Sie dann auf ein Blech mit Backpapier geben und 45 Minuten backen. Nach der Hälfte der Zeit einmal wenden. Wenn sie fertig gebacken sind, in angenehme Stücke (dritteln oder vierteln) schneiden.
Dressing:
Die Chili längs halbieren und die Kerne herauskratzen, anschließend in feine Streifen schneiden. Die Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden. Die Koriander- und Minzblätter abzupfen. Große Blätter etwas zerkleinern. Schale der Limette fein abreiben und den Saft auspressen. Knoblauchzehe schälen und sehr fein würfeln.
Limettensaft mit Zucker, Tamari, Sesamöl und Olivenöl verrühren. Kurz vor dem Servieren, alle Zutaten des Dressings vermengen und mit den Kürbisspalten vermischen.
Die Kürbiskerne in einer trockenen Pfanne rösten. Die Entenbrust aufschneiden.
Den Kürbissalat auf Tellern anrichten, die Entenbrust-Tranchen darauf geben und mit den Kürbiskernen bestreuen.
Sonntag, 23. September 2012
8 Kommentare:
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6. Ich verkaufe keine Daten, ich mache keine Auswertungen damit und ich lösche nichts. Ich lebe ein ganz normales Leben und habe Freude am Kochen und am Teilen meiner Erfahrungen. Für alles andere habe ich keine Zeit, keine Nerven und keine Erfahrung.
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Liebe Dorothee, das klingt mal wieder ganz nach meinem Geschmack - und was fuer ein schoenes Foto!
AntwortenLöschenStatt Entenbrust kann ich mir auch ein Steak dazu sehr gut vorstellen (denn ich habe noch eine Weile keinen Backofen, und Entenbrust ist auch schwierig zu bekommen).
Gruss Dorrie
Ja klar, ein gutes Steak passt da auch dazu. Nur die hellen Fleischsorten, wie Huhn gehen eher unter....
Löschen...ich sehe eben, dass noch was unter gegangen ist, nämlich mein kommentar ;) ich hatte geschrieben: rezept toll, ente immergerne wieder ....:)
AntwortenLöschenLiebe pe,
Löschender ist aber sowas von untergegangen. Habe ihn erst jetzt wieder entdeckt, als ein neuer Kommentar kam.
Ich bin also nicht die Einzige, die von Blogger gehasst wird :-)
Liebe Dorothee,
AntwortenLöschenbin gerade auf der Suche nach Anregungen für mein Novembermenü, farbenprächtig, regional und herbstlich soll es werden. Dieses Rezept könnte ein Bestandteil werden. Am Sonntag soll es so weit sein und ich werden ein paar Kochproben machen ;-)
Da mein Estragon auf dem Balkon wuchert wie wild (dafür die Petersilie und der Koriander wie immer eingegangen sind) habe ich überlegt ob etwas Estragon anstelle des Korianders auch passen würde. Ich glaube ja... werde es jedenfalls einfach mal versuchen.
Danke für die vielen Kürbisrezepte (ich werde ein paar davon abkupfern ;-)
Ganz liebe Grüße Wabbi
Freut mich, daß ich Dir beim Kürbis einige Anregungen geben kann. Bin gespannt auf Deine Variante.
LöschenKönnte mir aber auch vorstellen, daß Du den Zimt beim Kürbis wegläßt und statt dem asiatischen Dressing eher ein klassisches machst. Und dann eine ordentliche Portion Estragon.
Liebe Dorothee,
Löschenheute habe ich sowohl die Variante mit Koriander als auch mit Estragon gemacht. Leider hat mich beides nicht überzeugt. Aber meine Limette hatte auch irgendwie kein gutes Aroma, sie hat mir schon pur nicht geschmeckt und war bitter. Mit so was sollte man am besten gar nicht weiterkochen. Aber wie es so ist, wenn man doch unbedingt etwas ausprobieren will und keinen Alternativlimette zur Hand hat...
Für mich wäre heute weniger mehr gewesen!
Beim nächsten mal werde ich einfach den gebratenen Minz-Kürbis zur Entenbrust kombinieren. Der hat mich nämlich sehr überzeugt ;-)
Bestimmt schmeckte dein Gericht ganz köstlich weil du eine gute Limette hattest (Estragon würde ich trotzdem nicht noch mal nehmen, das hat nicht so überzeugt)
Ganz liebe Grüße
Wabbi
Liebe Wabbi,
Löschendas ist natürlich ärgerlich. Deine Idee mit dem Estragon hat mir grundsätzlich gut gefallen. Wahrscheinlich muß man das Kürbisgewürz und die Vinaigrette ganz neu dazu erfinden.
Die bitteren Limetten kenne ich auch und bin da mittlerweile konsequent. Das kannst Du gar nicht so abschmecken, daß Du es übertünchen kannst. Der Salat soll schon eher säuerlich-asiatisch sein. Das ist ein Aroma, das wir sehr gerne mögen.
Zumindest bin ich froh, daß Du jetzt doch noch was Passendes gefunden hast. Den Minz-Kürbis liebe ich auch sehr.